Jugend und Heimat

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Jugendherberge – Zeitschrift für Jugendherbergen und Jugendwandern (1933).jpg

Die Jugendherberge – Zeitschrift für Jugendherbergen und Jugendwandern bzw. ab 1934 Jugend und Heimat war das Zentralorgan der Jugendherberge in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Sie darf nicht mit der 1938 erschienenen Publikation „Jugend und Heimat – Das Bilderbuch der Hitlerjugend“ verwechselt werden. In der Nachkriegszeit erschien im Verlag Deutsches Jugendherbergswerk (Detmold) „Die Jugendherberge – Zeitschrift für das Jugendwandern“, in den 1970er Jahren schlicht in „Jugendherberge“ umbenannt.

Erläuterung

Daten

  • Erschienen: Juni 1919 bis mindestens 1941
  • Preis: 20 Pfennig (Anfangspreis)
  • Herausgeber: Hauptausschuß für Deutsche Jugendherbergen, Anfang der 1920er Jahre Verband für Deutsche Jugendherbergen, 1928 Reichsverband für Deutsche Jugendherbergen
  • Verlag: Verlagsort bis 1933 war Iserlohn und ab 1933 dann der Deutscher-Heimatverlag Bielefeld

Beschreibung

Im Juni 1919, zehn Jahre nach der Einweihung der ersten Jugendherberge in Altena in Westfalen, trat der Hauptausschuß für Jugendherbergen mit einem Nachrichtenblatt an die Öffentlichkeit, welche sich zugleich an die Abgeordneten der Deutschen Nationalversammlung in Weimar richtete und einen Überblick über den damaligen Stand des Jugendherbergswesen gab. Im Januar 1920 wurde dieses Nachrichtenblatt in eine Zeitschrift umgewandelt, welche den Namen „Die Jugendherberge“ erhielt.

Die äußere und innere Gestaltung der Zeitschrift war in ihrem ersten Jahrzehnt vielen Wechselfällen unterworfen uns sie kam auch in unregelmäßigen Abständen. Dies war natürlich in erster Linie durch Not und durch den Niedergang des Deutschen Reiches in den Nachkriegsjahren begründet. Es war ein wirklich mühseliger Weg, den damals der Herbergsverband und damit auch die Zeitschrift zu gehen hatten.

Im Jahr 1924 erreichte die Zeitschrift dann eine Auflage von 100.000 und konnte ab da an Monatlich erscheinen. Ab 1929 setzte eine starke Abwärtsbewegung ein. Im Januar 1933 wurde diesen Zuständen durch die Nationalsozialistische Revolution ein Ende gesetzt. 1934 (mit Heft 1 des 15. Jahrgangs) wurde die Zeitschrift auch in „Jugend und Heimat“ umbenannt. 1938 erreichte sie eine Auflage von 200.000.

Bildergalerie