Junge Welt – die Reichszeitschrift der Hitler-Jugend

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Die Junge Welt – die Reichszeitschrift der Hitler-Jugend war eine nationalsozialistische Jugendzeitschrift. Ihre Zielgruppe waren die Mitglieder der Hitlerjugend.

Hintergrund

Sie erschien monatlich, Heft 1 im Januar und Heft 12 im Dezember und im weiteren Kriegsverlauf eventuell weniger (alle 8-12 Wochen). Von April 1939 bis Ende 1944 erschien die Zeitung in der Zweigniederlassung in Berlin im Zentralverlag der NSDAP. Die Zeitung war auch im Ausland erhältlich. Herausgeber war die Reichsjugendführung der NSDAP. Deren Leiter war bis Sommer 1940 Reichsjugendführer Baldur von Schirach, im August 1940 auf Führererlass abgelöst von Artur Axmann, da Schirach zum Reichsstatthalter von Wien ernannt wurde. Der Hauptschriftleiter war Wilhelm Utermann. Ab 1942 wurde sie von Herbert Reinecker geleitet. Der Preis betrug 30 Pfennige. Sie hatte einen Umfang von 26 Seiten im Großformat. Die Heftreihe begann im April 1939, (die Zeitung trug noch den Titel Die HJ - Das Kampfblatt der Hitler-Jugend) und endete wahrscheinlich im Dezember 1944. Die Junge Welt entstand im Prinzip aus „Die HJ - Das Kampfblatt der Hitler-Jugend“ welche schon seit 1938 erschien; im April 1939 wurde der Titel umbenannt in Junge Welt. In dieser Zeitung wurden viele abenteuerliche Geschichten erzählt unter anderen auch über Buffalo Bill 1890 in Europa oder man war „Auf den Spuren Winnetous“ bei den Karl-May Festspielen. In jedem Heft gab es eine Farbbeilage (2 Doppelseiten). Auf der Farbbeilage findet man eine ganzseitige farbige Bildergeschichte zum Beispiel mit dem Titel „Die Eroberung von Züpfelburg“ wie im Heft 9 von 1940.

Ab 1947 wurde der Titel Junge Welt in der DDR für die Jugendzeitung der Freien Deutschen Jugend wiederverwendet.

Die FdJ der DDR borgte sich knapp 2 Jahre nach Kriegsende den Namen für das im Februar 1947 gegründete „Zentralorgan der Freien Deutschen Jugend“.