Körber-Stiftung
Die Körber-Stiftung ist eine nach dem Geschäftsmann Kurt A. Körber benannte globalistische Stiftung. Sie wurde im Jahr 1959 als Kurt-A.-Körber-Stiftung in Hamburg-Bergedorf gegründet und 1981 mit der 1969 gegründeten Hauni-Stiftung vereinigt. An den Standorten Hamburg und Berlin sind rund 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Stiftung ist heute Alleinaktionärin der Körber AG. Das Stiftungsvermögen beträgt rund 510 Millionen Euro.
Inhaltsverzeichnis
Gremien
Die Körber-Stiftung verfügt über einen Vorstand, einen Stiftungsrat und ein Kuratorium. Vorsitzender des für die operative Arbeit zuständigen dreiköpfigen Vorstands ist Christian Wriedt. Der sechsköpfige Stiftungsrat hat die Aufgabe, die inhaltliche Arbeit zu überwachen, während das sechsköpfige Kuratorium die Vermögensverwaltung kontrolliert.
Mitglieder
- Ulrike Herrmann, Journalistin, war wissenschaftliche Mitarbeiterin.
- Cem Özdemir, BRD-Blockparteipolitiker (Die Grünen, MdB), Jury-Mitglied des Transatlantischen Ideenwettbewerbs USable.
- Aydan Özoguz, BRD-Blockparteipolitikerin (SPD, MdB), wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektleiterin für deutsch-türkische Projekte
- Johanna Wanka, Mitglied im Kuratorium
„American Academy“
Die Körber-Stiftung unterstützt und finanziert die transatlantische „American Academy“.
Boy-Gobert-Preis
Die Körber-Stiftung vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Boy-Gobert-Preis.
USable
Die Körber-Stiftung lobt den Transatlantischen Journalistenpreis USable aus.
Literatur
- Hermann Ploppa: Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern, Nomen Verlag, Frankfurt am Main ³2014, ISBN 978-3-93981-622-5
- Manfred Kleine-Hartlage: Neue Weltordnung – Zukunftsplan oder Verschwörungstheorie? Kaplaken, Bd. 30, Edition Antaios, Schnellroda 2011, ISBN 9783935063647. Zur Körber-Stiftung: S. 55 ff.