Kalasha

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Die Kalasha sind eine in der Hindukuschregion Pakistans, in den Tälern Rukmu, Mumuret und Biriu, lebende Ethnie. Wahrscheinlich sind die Kalasha die Nachkommen von Indogermanen, die nach der arischen Landnahme im alten Indien ihr nordisches Erbe aufgrund ihrer geographischen Isolation weit besser bewahren konnten als die übrigen Siedler.

Ein verlorener weißer Stammm?

Genetische Untersuchungen zeigen jedoch kein einheitliches Bild, weshalb die genaue Herkunft der Kalasha unklar ist.

Jedenfalls zeichnen sich viele Kalasha durch eine helle Hautfarbe, europäische Gesichtszüge und eine helle Augen- und Haarfarbe aus.

Ihre Volkszahl hat sich durch die Verfolgungen der letzten 100 Jahre von über 100.000 auf wenige Tausend reduziert.

Die Kultur der Kalasha

Die Sprache sowie Sitten und Gebräuche dieses isolierten Volkes haben Sprachwissenschaftler und Theologen seit jeher fasziniert. Ihre isolierte Muttersprache ist als ein Verweis auf das Indogermanische beschrieben worden, mit grammatischen Ähnlichkeiten zum traditionellen Sanskrit und Persisch, deren Alltagssprache wiederum dem über 3.000 Jahre alten Dialekt der Rig Veda ähnelt. Im Vergleich zum allgemeinen pakistanischen Niveau ist die Alphabetisierungsquote sehr hoch, und Männern wie Frauen ist es gleichermaßen erlaubt, sich zu bilden.

Die Kalasha pflegen eine alte Form des polytheistischen Hinduismus; es gibt Altäre, auf denen die ewige Flamme brennt, und Rituale unter freiem Himmel um Götter wie Indra oder Shiva. Eines der wichtigsten Feste der Kalasha konzentriert sich auf den Tod und die Wiedergeburt eines „Hirten-Gottes“, der unter den Menschen dort als Erlöser gesehen wird. Ihre Schöpfungsmyhthen ähneln mehr denen der alten Griechen und Germanen als denen ihrer Nachbarn.

Verweise