Kampfgeschwader 101
Das Kampfgeschwader 101 war ein Schulungsgeschwader der Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges.
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Aufstellung
Das KG 101 wurde am 1. Februar 1943 durch die Umbenennung des Kampfschulgeschwaders 1 (KSG 1) in Gardelegen aufgestellt. Es war mit der Ju 88 A ausgestattet. Das Geschwader bestand aus Stab mit drei Gruppen und einer Einsatzstaffel, die mit Mistel-Gespannen ausgestattet war und erstmalig an der Invasionsfront mit einem solchen angriff. Ebenso verfügte das Geschwader über eine Verbandsführerschule.
Bis zum 31. Oktober 1944 wurde das Geschwader aufgelöst, die einzelnen Gruppen wurden an die Kampffliegerschulen abgegeben, der Großteil an die Bomben- und Zielfinderschule in Greifswald. Die 2./KG 101 wurde zur 9./KG 66, die 5. zur 8./KG 66 und die 9. zur 13./Kampfgeschwader 2.
Kommandeure
Geschwaderkommodore
- 1. Februar 1943 Generalmajor Dipl. Ing. Robert Krauß
- ab 11. November 1941 als Oberst schon Geschwaderkommodore des neu in Greifswald vom Stab der Kampffliegerschule 3 aufgestellten Kampfschulgeschwaders 1 (KSG 1)
Gruppenkommandeure
I. Gruppe:
- 1. Februar 1943 Major Josef Knotzer
- 1943 Major Heinrich Herzberg
- Februar 1944 Major Georg Graf von Platen
II. Gruppe:
- 1. Februar 1943 Oberst Albert Böhm
III. Gruppe:
- 1. Februar 1943 Hauptmann Horst Beeger
Einsatzstaffel:
- Als Teile der II. Gruppe im Januar 1944 in Varrelbusch formiert, im Frühling zur Mistelschulung nach Kolberg verlegt, Staffelkapitäne waren Oberleutnant Horst Rudat (1.44 bis 14.6.44) und Oberleutnant Alfred Pils (15.6.44 bis 24.9.44). Am 10. Oktober wurde die Einsatzstaffel zur 7. Staffel/III. Gruppe/Kampfgeschwader 66.
Verbandsführerschule:
- Vom Stab/Kampfgeschwader 60 am 1. Februar 1943 in Tours aufgestellt, Kommandeur war Hptm. Mathias Schwegler (1.2.43 bis 28.8.44). Am 28. August 1944 als Verbandsführerschule des Generals der Kampfflieger in Ansbach neuformiert und der 3. Flieger-Schul-Division/Luftflotte 10 unterstellt.