Immermann, Karl

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Karl Immermann.jpg
Karl Immermanns Grab
Düsseldorf, Golzheimer Friedhof
Inschrift des Grabsteins

Karl Leberecht Immermann (Lebensrune.png 24. April 1796 in Magdeburg; Todesrune.png 25. August 1840 in Düsseldorf) war ein deutscher Schriftsteller.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Schon als Jüngling von einer Festigkeit und Eigenartigkeit des Charakters, die sich nicht zu verleugnen wußte, während seine reiche geistige Begabung erst nach manchen Ansätzen das Rechte traf, um zu voller Wirkung zu gelangen. Seiner Lebensstellung nach preußischer Staatsdiener, seit 1827 Landesgerichtsrath zu Düsseldorf, hat er sich in der Literatur einen Namen durch lyrische und dramatische Dichtungen im Sinne der romantischen Schule geschaffen. Hohe Anerkennung erwarb ihm seine Leitung des Düsseldorfer Theaters 1835-37, die ausgezeichnet war durch ideale Kunstrichtung und vollendete Darstellungen, aber trotzdem oder gerade deswegen keinen materiellen Nutzen abwarf. Die größte Verbreitung gewann sein Ansehen durch seine Romane, besonders „Münchhausen. Eine Geschichte in Arabesken“, worin mit Poesie von hochromantischer Art sich kräftigster Realismus und satirisch-polemische Beziehungen auf Zeitströmungen ablösen und verbinden. Seine Wittwe Marianne geb. Niemeyer, nachmalige Frau Wolff, hat Immermann's Biographie anziehend und mit schöner Objektivität geschrieben.

Schriften (Auswahl)

Literatur

  • Ferdinand Freiligrath: „Karl Immermann - Blätter der Erinnerung an ihn“ (1842) (PDF-Datei)
  • Ernst Leopold Stahl: „Der Düsseldorfer Dramaturg Karl Leberecht Immermann“ (1914) (PDF-Datei)
  • Oskar Wohnlich: „Tiecks Einfluss auf Immermann, besonders auf seine epische Produktion“ (1913) (PDF-Datei)
  • Harry Maync: „Immermann, der Mann und sein Werk im Rahmen der Zeit- und Literaturgeschichte“ (1921) (PDF-Datei)
  • Gustav Heinrich Gans Putlitz, Marianne (Niemeyer) Immermann: „Karl Immermann, sein Leben und seine Werke, aus Tagebüchern und Briefen an seine Familie zusammengestellt“ (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Kurt Jahn: „Immermanns Merlin“ (1899) (PDF-Datei)
  • Paul Kunad: „Immermanns Merlin und seine Beziehungen zu Richard Wagners Ring des Nibelungen“ (1906) (PDF-Datei)
  • Joseph Klövekorn: „Immermanns Verhältnis zum deutschen Altertum, mit besonderer Berücksichtigung seines Romanzenzyklus ‚Tristan und Isolde‘“ (1907) (PDF-Datei)
  • „Karl Immermann - Eine Gedächtnisschrift zum 100. Geburtstage des Dichters“, 1896 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Robert Franz Arnold: „Karl Immermann - Gedenkrede zur Centennarfeier des Dichters am 24. April 1896“ (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Richard Fellner: „Geschichte einer deutschen Musterbühne. Karl Immermanns Leitung des Stadttheaters zu Düsseldorf“, 1888 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Wolfgang Müller von Königswinter: „Karl Immermann und sein Kreis“, 1861 (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!