Lerbs, Karl

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Karl Johann Friedrich Lerbs (* 22. April 1893 in Bremen; † 27. November 1946 in Untertiefenbach bei Sonthofen) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Familie

Lerbs stammte aus einer Großkaufmannsfamilie; mütterlicherseits war er mit den Gebrüdern Grimm verwandt.

Wirken

Nach Abitur, Buchhändlerlehre und Theaterkritiker wirkte Lerbs als freier Schriftsteller.

Von 1933 bis 1935 war er Dramaturg am Bremer Schauspielhaus und heiratete 1936 die Schriftstellerin Renate Lienau. Als Lyriker, Bühnendichter, und Verfasser von Filmdrehbüchern hatte Lerbs großen Erfolg.

Er übersetzte zahlreiche literarische Werke in die deutsche Sprache, wobei er sich gerne den Werken von Oscar Wilde widmete.

Nach der „Befreiung“ wählte Lerbs den Freitod, was wesentlich auf das drohende Schreibverbot der “Befreier” zurückzuführen war[1].

Drehbücher (Auswahl)

  • 1922 Die Küsse der Ira Toscari
  • 1935 Lady Windermeres Fächer
  • 1935 Der höhere Befehl
  • 1937 Die Kronzeugin
  • 1938 Der Mann, der nicht nein sagen kann
  • 1940 Seitensprünge
  • 1943 Ein Mann für meine Frau – Vorlage
  • 1953 Jonny rettet Nebrador – Idee und Vorlage

Fußnoten