Oertel, Kathrin
Kathrin Oertel (geborene Spevacek; 23. Januar 1978[1] in Coswig–Sörnewitz, Bezirk Dresden) ist eine deutsche Wirtschaftsberaterin, Politaktivistin sowie ehemalige Mitorganisatorin der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden.
Wirken
Oertel kehrte Ende Januar 2015 PEGIDA den Rücken.[2] Anschließend gründete sie mit René Jahn und weiteren Personen die Bürgerbewegung DDfE (Direkte Demokratie für Europa). Die von DDfE veranstalteten Demonstrationen konnten in Dresden allerdings nur wenige Hundert Teilnehmer anlocken, was im Vergleich zur Teilnehmerzahl der Dresdener PEGIDA sehr wenig war. Bereits Anfang bis Mitte März 2015 trennten sich Oertel und Jahn wieder von der Organisation. Beide meinten, sich von den BRD-Systemmedien sowie der Politik ins falsche Fahrwasser geleitet haben zu lassen.[3]
Ende April 2015 distanzierte sich Kathrin Oertel von der PEGIDA-Bewegung und bezeichnete diese als eine „Hetzkampagne“.[4] Im Mai 2015 äußerte sie gegenüber Blu-News, daß die wahren Ursachen der derzeit akuten Probleme nicht im Mohammedanismus liegen würden, und sah „die Zionisten und ihr Finanzsystem“ als das Hauptproblem. Beobachter kritisieren Oertels abrupte Meinungsumschwünge in ziemlich kurzer Zeit und ihr wiederholtes Auftreten in den BRD-Systemmedien.[5]
Anfang Juni 2016 wurde bekannt, daß Oertel bei der AfD mitarbeiten möchte. Der Vorsitzende des Landesverbands und der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, bestätigte gegenüber der Presse eine Bewerbung Oertels als Fraktionsmitarbeiterin.[6]
Privates
Oertel ist dreifache Mutter.[7]