Oertel, Kathrin

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Kathrin Oertel bei der Initiative Zusammenrücken, Juni 2020

Kathrin Oertel (geborene Spevacek; Lebensrune.png 23. Januar 1978[1] in CoswigSörnewitz, Bezirk Dresden) ist eine deutsche Wirtschaftsberaterin, Politaktivistin sowie ehemalige Mitorganisatorin der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden.

Wirken

Oertel kehrte Ende Januar 2015 PEGIDA den Rücken.[2] Anschließend gründete sie mit René Jahn und weiteren Personen die Bürgerbewegung DDfE (Direkte Demokratie für Europa). Die von DDfE veranstalteten Demonstrationen konnten in Dresden allerdings nur wenige Hundert Teilnehmer anlocken, was im Vergleich zur Teilnehmerzahl der Dresdener PEGIDA sehr wenig war. Bereits Anfang bis Mitte März 2015 trennten sich Oertel und Jahn wieder von der Organisation. Beide meinten, sich von den BRD-Systemmedien sowie der Politik ins falsche Fahrwasser geleitet haben zu lassen.[3]

Ende April 2015 distanzierte sich Kathrin Oertel von der PEGIDA-Bewegung und bezeichnete diese als eine „Hetzkampagne“.[4] Im Mai 2015 äußerte sie gegenüber Blu-News, daß die wahren Ursachen der derzeit akuten Probleme nicht im Mohammedanismus liegen würden, und sah „die Zionisten und ihr Finanzsystem“ als das Hauptproblem. Beobachter kritisieren Oertels abrupte Meinungsumschwünge in ziemlich kurzer Zeit und ihr wiederholtes Auftreten in den BRD-Systemmedien.[5]

Anfang Juni 2016 wurde bekannt, daß Oertel bei der AfD mitarbeiten möchte. Der Vorsitzende des Landesverbands und der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, bestätigte gegenüber der Presse eine Bewerbung Oertels als Fraktionsmitarbeiterin.[6]

Privates

Oertel ist dreifache Mutter.[7]

Fußnoten

  1. Vereinsregister des AG Dresden, VR 7750 (PEGIDA e. V.)
  2. Kathrin Oertel tritt abDie Zeit, 28. Januar 2015
  3. Wir haben den falschen Menschen vertrautBlu-News, 16. März 2015
  4. Ex-Pegida-Frontfrau zeigt Reuen-tv, 30. April 2015
  5. Die Zionisten und ihr FinanzsystemBlu-News, 21. Mai 2015
  6. FAZ, 1. Juni 2016, S. 5
  7. Pegida-Gründer im blu-News InterviewBlu-News, 11. Januar 2015