Khan, Sadiq

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Sadiq Khan

Sadiq Aman Khan (Lebensrune.png 8. Oktober 1970 in London) ist ein pakistanischer schiitischer Mohammedaner, Mitglied der Labour Party und Überfremdungsaktivist im Vereinigten Königreich. Er ist seit 2015 amtierender Bürgermeister Londons.

Werdegang

Sadiq Aman Khans pakistanischer Vater Amanullah und seine pakistanische Mutter Sehrun Khan, die als Busfahrer bzw. Näherin arbeiteten, wanderten in den 1960er Jahren nach Großbritannien ein. Khan ist das fünfte von acht Kindern, mit seinen sechs Brüdern und der Schwester wuchs er in einer Drei-Zimmer-Wohnung in Earlsfield im Londoner Süden auf. Nach dem Besuch öffentlicher Schulen studierte Khan Rechtswissenschaft an der University of North London. Seine Anwaltsprüfung legte er am College of Law in Guildford ab.

Wirken

Sadiq Aman Khan begann seine Anwaltstätigkeit 1994, von 1997 bis 2005 war er als Anwalt für Menschenrechte und als Partner seiner Kollegin Louise Christian in der Kanzlei „Christian Khan“ tätig. Drei Jahre lang war Khan auch Vorsitzender der traditionsreichen britischen Menschenrechtsgruppe „Liberty“ (NCCL).

Im Oktober 2008 wurde Khan Staatssekretär im Ministerium für Kommunales, bevor er im Juni 2009 als Staatsminister ins Verkehrsministerium wechselte – Khan war damit der erste Moslem in einem britischen Kabinett. Nach der Niederlage Labours (29 %) mit Premier Gordon Brown bei den Unterhauswahlen im Mai 2010 und dem Regierungsantritt einer Koalition aus Konservativen (36,1 %) und Liberaldemokraten (23,0 %) unter David Cameron trat Khan in das Schattenkabinett des neuen Labour-Parteichefs und Oppositionsführers Ed Miliband ein. Bis März 2015 war er u. a. Schattenminister für London. Bei der Unterhauswahl im Mai 2015 verteidigte er seinen Wahlkreis Tooting – wie schon 2010 – mit 47,2 % der Stimmen klar.

Im September 2015 wurde Khan in einer parteiinternen Wahl zum Labour-Kandidaten für die anstehende Bürgermeisterwahl in London gewählt. Er erhielt dabei in der fünften Wahlrunde 58,9 % der Delegiertenstimmen gegenüber 41,1 % für seine Gegenkandidatin Tessa Jowell. Während seiner Wahlkampagne sah sich Khan von seinem konservativen Gegenkandidaten, dem vermögendsten Unterhaus-Abgeordneten Zac Goldsmith, sowie Premier Cameron und anderen Tory-Politikern Vorwürfen ausgesetzt, über seine Tätigkeit als Menschenrechtsanwalt Verbindungen zu islamischen Extremisten und Predigern zu pflegen. Khan selbst wies diese Anschuldigungen zurück,[1] und erklärte, daß er mit den betreffenden Personen weder sympathisiere noch deren Ansichten teile. Dazu sprach er sich bei vielen Gelegenheiten gegen Gewalt aus. Ebenso verurteilte der als liberaler, nicht sonderlich religiöser Muslim geltende Khan „antisemitische“ Äußerungen von Parteifreunden wie Ken Livingstone aufs schärfste und setzte sich für die „Homo-Ehe“ ein, was wiederum dazu führte, daß er von konservativen Moslems und Islamisten angefeindet wurde und sogar Todesdrohungen erhielt. Khans Verhältnis zu Labour-Parteichef Jeremy Corbyn gestaltete sich kühl: Er verbat sich Auftritte Corbyns an seiner Seite während des Wahlkampfes und kritisierte die Parteiführung u. a. für ihren Umgang mit Antisemiten.[2] Am 5. Mai 2016 wurde er zum Bürgermeister von London gewählt. Als wichtiger symbolischer Akt galt angesichts der „Antisemitismus“-Diskussion Khans erste Amtshandlung als Bürgermeister, nämlich die Teilnahme an einer alljährlich durchgeführten jüdischen „Holocaust“-Gedenkveranstaltung im Barnet Copthall Rugby-Stadium im Norden Londons.[3]

Anfang Juni 2016 verbannte Sadiq Khan sexualisierte Werbung aus dem Londoner Nahverkehr. Er löste damit sein erstes Wahlversprechen ein. Werbung, die ein „unrealistisches oder ungesundes Körperbild“ vermittelt, ist somit in den meisten Bussen und Bahnen verboten.[4]

Unter Khans Führung löste London Neuyork als gefährlichste Stadt der westlichen Wertegemeinschaft ab. Die Kriminalstatistik erreichte unter ihm neue Höchstwerte.[5][6]

Familie

Sadiq Khan ist seit 1994 mit Saadiya Ahmed, die als Anwältin arbeitet, verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Töchter (geb. 1999 und 2001). 2014 lief er zu Wohltätigkeitszwecken den London-Marathon.

Mitgliedschaften

  • Mitglied des Exekutivkomitees der „Fabian Society“ (Vorsitz 2008–2010)

Verweise

Fußnoten