Klenze, Leo von

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Leo von Klenze – Holzschnitt von
Ernst von Dombrowski

Leo von Klenze (* 29. Februar 1784 in Buchladen (Bockelah / Bocla) bei Schladen; † 27. Januar 1864 in München; eigentlich Franz Karl Leopold von Klenze) war ein deutscher Architekt, Maler und Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten klassizistischen Architekten.

Sein Ururenkel Karl Graf von Spreti war ebenfalls Architekt, wurde aber vor allem als Bundestagsabgeordneter und Diplomat bekannt.

Wirken

Wenige Jahre jünger als Karl Friedrich Schinkel, hat Klenze im Süden Deutschlands dem klassischen Schönheitsideal der großen Dichter und Denker der zweiten Blütenperiode der deutschen Literatur als Architekt Ludwigs I. in München einen edlen und großartigen baulichen Ausdruck verliehen. Eindringende Studien nicht nur der antiken Baudenkmäler, sondern auch der Philosophie und Religionsgeschichte der Alten führten den hochgebildeten Künstler wie die großen Meister der Renaissance zu tiefen Einsichten in das Wesen seiner Kunst. Und sehr früh fand der geistreiche, in Berlin, Paris und Italien geschulte Klenze den gleichen Klang klassischer Harmonie und Ausgewogenheit wie in den Bauten der Griechen und Römer auch in den Werken der italienischen Renaissance. Und so stehen neben der Glyptothek (1816), aus dem gleichen Willen zur Schönheit geboren, das Leuchtenbergpalais (1816), die alte Pinakothek (1826) und der Königs- und Festsaalbau der Residenz in München. Klenzes Bauten atmen Klarheit und Wachheit des Geistes, Größe der Gesinnung, Reichtum und Ruhe. Ludwig I. verlieh seinem Hofbauintendanten der erblichen Adel.