Wecker, Konstantin

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Konstantin Alexander Wecker (geb. 1. Juni 1947 in München) ist ein linker Liedermacher, Sänger, Schauspieler und Autor. Seine Lieder erreichen vor allem ein linkes Publikum. Nach den ersten Erfolgen als Liedermacher begann Konstantin Wecker, Kokain zu schnupfen.

Werdegang

Konstantin Alexander Wecker wurde am 1. Juni 1947 in München geboren. Sein Vater war Opernsänger (Tenor), der Urgroßvater war als Sänger und Musiker der Volksmusik verpflichtet.

Konstantin Wecker erhielt fünfjährig ersten Klavierunterricht, mit acht begann er Geige zu spielen. Als Vierzehnjähriger lernte er Gitarre. 1955-1960 sang er im Rudolf-Lamy-Kinderchor, u. a. als Solist bei einer Plattenaufnahme. Nach dem Abitur am Theresien-Gymnasium in München (1969) schrieb er sich an der Musikhochschule ein. 1970 wechselte er zur Universität München, an der er acht Semester Philosophie und Psychologie studierte.

Wirken

Während dieser Zeit (Erfolg als Liedermacher) komponierte Wecker, trat in Künstlerkneipen und Studios auf, spielte in einigen Soft-Sexfilmen[1] mit und schrieb Theatermusiken, u. a. für das Kollektiv „Rote Rübe“. 1972 war er Darsteller im Musical „Jesus Christ Superstar“ und im Fernsehfilm „Die Autozentauren“. Ebenfalls 1972 brachte er mit „Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker“ seine wenig erfolgreiche Debüt-LP heraus.

Seine Vorliebe gilt laut „Spiegel“ der „schwülen Erotik von Leichenhäusern und zärtlichem Mord“. Aus dieser Grundhaltung heraus empfiehlt Konstantin Wecker den Deutschen, die Schergen des Archipels Gulag freundlich zu empfangen: „Wenn unsere Brüder kommen / mit Bomben und Gewehren / dann solln wir sie umarmen / dann wolln wir uns nicht wehren.“ Der Aktivist der „Friedensbewegung“ wollte nach eigenem Eingeständnis ursprünglich das Leben eines Kriminellen führen. Der Anfang war schon ganz gut: „Ich hab mit meinem Freund den Tresor der Pferderennbahn in (München-)Riem ausgeraubt. Mit dem Geld, das waren 30000 Mark, sind wir nach Bremen gefahren.“ Das war 1965. Konstantin Wecker mußte für ein halbes Jahr ins Gefängnis. Besonders sympathisch wirkt Weckers „Bescheidenheit“: „Ich weiß nur, daß ich auf einer höheren Bewußtseinsstufe stehe als andere Leute.“ In seinem 1993 erschienenen Roman „Uferlos“ mit erkennbar autobiografischen Zügen thematisierte er das Thema Drogen deutlich.[2]

Konstantin Wecker engagiert sich in all den Jahren seiner künstlerischen Karriere auch politisch.

Am 13. Juni 1987 nahm Wecker am Pressefest des SED-Zentralorgans Neues Deutschland in Ost-Berlin vor 10.000 mitteldeutschen Zuhörern teil.

Seine bekannte Ballade Willy behandelt die Konfrontation der 68er-Bewegung mit der ihrer Ansicht nach überkommenen bürgerlichen Moral.

Konstantin Wecker tritt auf Kundgebungen der Friedensbewegung auf. Mit dem Motto Nazis raus aus dieser Stadt tourte Wecker zusammen mit den Liedermachern Strom & Wasser im Jahr 2006 durch Mitteldeutschland. Für Aufmerksamkeit und Diskussionen sorgten die Absagen der Konzerte in Hoyerswerda und in Halberstadt. Das Konzert in einem Gymnasium in Halberstadt in Sachsen-Anhalt wurde gemäß Presseberichten auf Druck von NPD-Politikern und der Ankündigung von Störaktionen nicht genehmigt. Es wurde, wie Landrat Henning Rühe erklärte, mit der Begründung nicht genehmigt, man wolle nicht riskieren, daß die NPD sich das Recht einklagt, ebenfalls in der Schule Veranstaltungen abhalten zu können. Die NPD begründete die Aktion mit der Gefahr des Wahlkampfes für die Linkspartei.PDS im Vorfeld der Landtagswahlen.

Am 17. Juni 2006 gab es schließlich doch ein Open-Air-Konzert in Halberstadt (Düsterngraben). Mit dabei waren auch Hannes Wader, Hans-Eckardt Wenzel, Strom & Wasser (Heinz Ratz) und der afghanische Perkussionist Hakim Ludin.

In der Folge der Auseinandersetzung kam es auf Antrag der Grünen-Fraktion zu einer Debatte im Bundestag über den Rechtsextremismus in Deutschland. Das Konzert in Hoyerswerda sagte Wecker aus Streit um das Motto des Auftrittes ab. Das vorgeschlagene Thema des Veranstalters Nazis raus aus den Köpfen mißfiel Wecker, der bei Nazis raus aus dieser Stadt bleiben wollte. Konstantin Wecker ist bisweilen auch ein gern gesehener Gast auf dem UZ-Pressefest der Wochenzeitung der DKP.

Am 16. Juni 2007 trat er auf dem Gründungsparteitag der Partei „Die Linke“ auf. 2007 beteiligte er sich an der Initiative Rheinhessen gegen Rechts.

Gehilfe der Zivilinvasion

Wecker ist ein aktiver Gehilfe bei der Zivilinvasion, u. a. tritt er als Spendenwerber für die Schleuser-NGO Sea-Eye e. V. auf. (→ Zivilinvasion, → Kriminelle See-Einwanderung)

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. Pornodarsteller
  2. In den 1990er Jahren verfiel Wecker der Droge erneut – nach eigener Aussage konsumierte er von 1994 bis zu seiner Verhaftung am 29. November 1995 täglich bis zu 7 Gramm Freebase/Kokainbase und Kokain und litt an Wahnvorstellungen. Die folgenden Gerichtsverhandlungen zogen sich über Jahre hin. Im April 2000 wurde er in dritter Instanz zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Sein 1997 gehaltener Vortrag zum Thema vor Nervenärzten in Erlangen erschien zwei Jahre später unter dem Titel „Es gibt kein Leben ohne Tod“ in Buchform.