Kraut der Unsterblichkeit

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Das Kraut der Unsterblichkeit

Das Kraut der Unsterblichkeit (Gynostemma pentaphyllum) – auch Jiaogulan genannt – ist ein Kürbisgewächs aus dem fernen Osten, welches als lebensverlängernd gilt. Beheimatet ist diese Schlingpflanze in China, Taiwan, Japan, Korea, Thailand und im gesamten malesischen Raum. Seine Wirkung ist ähnlich jener des Ginseng, nur wesentlich kraftvoller. Das Kraut blüht in kleinen, fünfzackigen Sternen grünlich-weiß und eignet sich gut als Kletterpflanze an einem Rankgerüst.

Beschaffenheit

Das Kraut soll schon vor 3.500 Jahren als Heilpflanze verwendet worden sein und kann bis zu drei Meter hoch wachsen. Es schmückt sich mit frischgrünen Blättern und bildet kleine dunkelgrüne bis schwarze Beeren aus. Trotz seiner Winterhärte bis etwa minus 18 Grad stirbt die Pflanze im Winter oberhalb der Erde ab, überwintert also unterirdisch, um im Frühjahr wieder auszutreiben. Das Kraut der Unsterblichkeit mag es eher dunkel und schattig mit leichter Sonneneinstrahlung. Der Kübel oder das Erdreich sollte immer gut feucht gehalten werden, nährstoffreicher Boden ist notwendig.

Medizinische Anwendungen

Die über 80 Saponine sowie Proteine und Vitamine der Heilpflanze wirken beruhigend, bauen Stress ab und beugen Krebserkrankungen vor. Verwendung findet das Kraut der Unsterblichkeit vor allem als Tee, der aus frischen oder getrockneten Blättern hergestellt werden kann. Dabei wird ein Teelöffel Kraut mit ¼ Liter heißem Wasser im Aufguß zubereitet und maximal 5 Minuten ziehen gelassen. Der Tee ist schmackhaft und leicht süßlich, wobei er aus frischen Blättern besser schmeckt. Mit den jungen, frischen, knackigen Triebspitzen lassen sich auch Salate oder exotische Gerichte um eine angenehme Komponente bereichern. Der Geschmack ist dem des Ginsengs ähnlich. Dieser lakritzeähnliche Geschmack kommt hauptsächlich von den wirksamen Bestandteilen der Jiaogulan-Pflanze, den Gypenosiden und den Ginsenosiden.

Heilwirkungen und auch vorbeugende Einflüsse werden dem Kraut der Unsterblichkeit viele zugeschrieben. Hier seien nur einige genannt: Es verhindert stressbedingte Krankheiten, ist ein Herzstärkungsmittel, hilft gegen Bluthochdruck und hohen Cholesterin, beugt Schlaganfall und Herzinfarkt vor, stärkt das Immunsystem, ist blutbildend, senkt Blutzucker und Blutfette (Diabetes), ist krebshemmend, stressabbauend und stoffwechselfördernd, lindert Schlafstörungen, hilft bei andauernder Müdigkeit und ist ein hervorragender Energielieferant. Auch wenn bis heute nicht alles bis ins Detail wissenschaftlich belegt ist, soll dieses „Wunderkraut“ bei vielen Leiden helfen. Nebenwirkungen sind keine bekannt.

Filmbeiträge

Gartenvideo.com: Kraut der Unsterblichkeit (Dauer: 4.20 min)
Gartenvideo.com: Wie das Kraut der Unsterblichkeit schmeckt... (Dauer: 5.11 min)

Siehe auch

Verweise