Huber, Kurt

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Kurt Huber (Lebensrune.png 24. Oktober 1893[1] in Chur; Todesrune.png 13. Juli 1943 in München) war ein deutscher Hochschullehrer, Musikpädagoge und zentrale Figur der wehrkraftzersetzenden Gruppierung „Weiße Rose“.

Leben und Wirken

Als Sohn eines Mittelschullehrers studierte Huber nach dem Abitur Musikwissenschaften, Philosophie und Psychologie in München, wo er 1917 auch promovierte. Huber, der zeitlebens an den Folgen einer Lähmung aus dem Kindesalter litt, wandte sich insbesondere der Volksliedforschung zu. 1926 wurde er Professor. In seinen Schriften mahnte er zur „Festigung unserer innersten völkischen Eigenart“ und zur „Bewahrung echten, alten deutschen Volksgutes“. 1937 erhielt er einen Ruf an das 1935 gegründete Staatliche Archiv für deutsche Musikforschung in Berlin, wo er die Abteilung für Volksliedkunde gründete. 1940 wurde er Mitglied der NSDAP.

Später wurde er Zentralfigur der „Weißen Rose“. In den von ihm verfaßten Schriften, die u.a. durch Sophie und Hans Scholl verbreitet wurden, übte er scharfe Kritik am Nationalsozialismus. Gleichzeitig lehnte Huber Landesverrat ab und schrieb in einem Flugblattentwurf: „Stellt Euch alle in den Dienst unserer herrlichen Wehrmacht. Gegen seinen Willen wurde dieser Aufruf gestrichen. Huber wurde verhaftet und stand am 19. April 1943 mit 13 Mitangeklagten vor dem Volksgerichtshof. Huber wurde zum Tode verurteilt, 10 Personen wurden zu Haftstrafen zwischen 6 Monaten und 10 Jahren verurteilt, Falk Harnack wurde freigesprochen. Am 13. Juli 1943 wurde Huber hingerichtet. In seinem Abschiedsbrief erbat er „Gottes Segen für unser deutsches Land“.[2]

Fußnoten

  1. Nach anderen Angaben 1892
  2. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396