Stavenhagen, Kurt
Kurt Stavenhagen ( 25. Dezember 1884 in Tukkum; 8. Dezember 1951 in Göttingen) war ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer.
Werdegang
Kurt Stavenhagen besuchte 1902 bis 1903 das „Neue Gymnasium“ in Braunschweig, danach studierte er (1904-09) in Göttingen. Im Jahr 1908 erfolgte die Promotion zum Dr. phil., 1909 das Staatsexamen für Griechisch, Latein und Geschichte.
Von 1909 bis 1919 hatte Kurt Stavenhagen eine Anstellung als Oberlehrer am Landesgymnasium in Goldingen. 1920–34 war er Geschäftsführer der deutschen Fraktion und des Ausschusses der deutsch-baltischen Parteien, 1923–27 auch der Zentrale Deutsch-baltische Arbeit und 1927–35 der Deutsch-baltischen Volksgemeinschaft, zugleich 1921–27 Dozent und 1928–39 ordentlicher Professor der Philosophie am Herderinstut in Riga. 1940–41 folgte eine Lehrtätigkeit als o. Professor der Philosophie in Königsberg in Preußen, 1941–45 desgleichen in Posen, 1945–46 Lehrauftrag in Hamburg, seit 1946 in Göttingen.
Werke
- Das Wesen der Nation (1934)
- Heimat als Lebenssinn (1939, 2. Aufl. 1948)
- Achtung als Solidaritätsgefühl und Grundlage der Gemeinschaft (1941; Erstauflage 1931)
- Kant und Königsberg (1948)
- Person und Persönlichkeit, Untersuchungen zur Anthropologie und Ethik, aus d. Nachlaß hrsg. v. H. Delius (Göttingen 1957)
- Geboren 1884
- Gestorben 1951
- Baltendeutscher
- Deutscher Philosoph
- Deutscher Hochschullehrer
- Hochschullehrer (Albertina Königsberg)
- Hochschullehrer (Reichsuniversität Posen)
- Hochschullehrer (Universität Hamburg)
- Hochschullehrer (Georg-August-Universität Göttingen)
- Mitglied der Baltischen Historischen Kommission