Lehnhoff, Ernst-Günter
Ernst Günter Lehnhoff ( 6./8. April 1914; 22. September 1980 in Baden-Baden)[2] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Lehnhoff, der vermutlich aus Bonn (Rheinland) stammt, erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für das verlust- aber erfolgreiche Halten des Brückenüberganges über den Fluß Rominte bei Groß-Tellerode südlich von Großwaltersdorf in Ostpreußen.[3]
Lehnhoff soll zuletzt als Major (ggf. Oberstleutnant) und Führer/Kommandeur die Reste des Wach-Regimentes „Großdeutschland“ während der Schlacht um Berlin geführt haben.
Nachkriegszeit
Nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft wurde Lehnhoff Handelsvertreter für einen Maschinenbauer. 1960 gründete er das heutige Unternehmen „Lehnhoff Hartstahl GmbH & Co. KG“ mit Stammsitz in Baden-Baden, Marktführer in Deutschland.[4] 1963 wurde das Lehnhoff-Baggerzahnsystem erfunden und im Markt eingeführt. Nach dem Tod des Firmengründers 1980 übernahm sein Sohn, Peter Alexander Lehnhoff, als geschäftsführender Gesellschafter das Unternehmen.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 13. Mai 1943 als Hauptmann im II./Füsilier-Regiment „GD“[5]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 12. Dezember 1944 als Major und Kommandeur (ggf. nur Führer) des Panzer-Füsilier-Bataillons[6] (auch Abteilung genannt) in der Führer-Grenadier-Brigade