Milestone, Lewis

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Lewis Milestone)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Lewis Milestone (* 30. September 1895 in Kischinau, Bessarabien als Lev Milstein; † 25. September 1980 in Los Angeles, Kalifornien) war ein jüdischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Als Regisseur wurde er zweimal mit dem „Oscar“ ausgezeichnet.

Werdegang

Lewis Milestone war einer der erfolgreichsten Hollywood-Regisseure. Eigentlich hieß er Lev Milstein. Der Violinist Nathan Milstein war sein Vetter.[1]

Milstein-Milestone erblickte 1895 in Kischinew/Moldawien als Sohn eines jüdischen Kleiderfabrikanten das Licht der Welt. 1913 zog er in die VSA. Als Angehöriger einer Propagandaeinheit der US-Armee ab 1917 lernte er das Filmen. 1919 amerikanisierte er seinen Namen und ging nach Hollywood. Gefördert von Jack Warner, stieg er in der dortigen Hierarchie rasch auf.[1]

1930 führte er bei der „Oscar“-prämierten Verfilmung des Remarque-Romans „Im Westen nichts Neues“ Regie. Es folgte eine Vielzahl weiterer Kinostreifen, von denen „Von Mäusen und Menschen“ (1939) nach John Steinbeck wegen der Ambition und „Meuterei auf der Bounty“ (1962) wegen des Erfolgs am nennenswertesten erscheinen. Während des Zweiten Weltkrieges und danach setzte Milestone auch Kriegsfilme in Szene, zum Beispiel 1942 „Our Russian Front“ und 1945 „A Walk in The Sun“ („Landung in Salerno“). Zuletzt arbeitete er für das Fernsehen. 1963 ging er in den Ruhestand.[1]

1980 verschied Lewis Milestone in Los Angeles.

Filme als Regisseur (Auswahl)

  • 1927: Der kleine Bruder (The Kid Brother) ungenannt
  • 1927: Die Schlachtenbummler (Two Arabian Knights)
  • 1928: Der Garten Eden (The Garden of Eden)
  • 1928: Wetterleuchten (Tempest)
  • 1928: The Racket
  • 1930: Im Westen nichts Neues (All Quiet on the Western Front)
  • 1931: The Front Page
  • 1932: Rain
  • 1936: Anything Goes
  • 1936: Der General starb im Morgengrauen (The General Died at Dawn)
  • 1939: Von Mäusen und Menschen (Of Mice and Men)
  • 1940: Glückspilze (Lucky Partners)
  • 1943: Aufstand in Trollness (Edge of Darkness)
  • 1944: The Purple Heart
  • 1945: Landung in Salerno (A Walk in the Sun)
  • 1946: Die seltsame Liebe der Martha Ivers (The Strange Love of Martha Ivers)
  • 1948: Triumphbogen (Arch of Triumph)
  • 1949: Gabilan, mein bester Freund (The Red Pony)
  • 1951: Okinawa (Halls of Montezuma)
  • 1959: Mit Blut geschrieben (Pork Chop Hill)
  • 1960: Frankie und seine Spießgesellen (Ocean’s Eleven)
  • 1962: Meuterei auf der Bounty (Mutiny on the Bounty)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9