Taylor, Elizabeth

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Elizabeth Taylor

Elizabeth Taylor, 1958.png

Elizabeth Taylor (1958)
Geboren 27. Februar 1932
in Hampstead, London
Verstorben 23. März 2011
in Los Angeles
Beruf Schauspieler

Elizabeth Rosemond Taylor (Lebensrune.png 27. Februar 1932 in Hampstead, London, Todesrune.png 23. März 2011 in Los Angeles) war eine VS-amerikanische Schauspielerin.

1959 konvertierte sie unter dem Einfluß des Rabbis ihres bei einem Flugzeugabsturz umgekommenen dritten Ehemannes, Mike Todd, zum Judentum.[1]

Werdegang

Elizabeth Rosemund Taylor wurde 1932 in London geboren. Sobald sie laufen konnte, wurde sie von ihren Eltern in Ballettschuhe gesteckt. Schon als Dreijährige tanzte Taylor mit ihrer Klasse vor der britischen Königin. Als Siebenjährige zog sie mit ihren Eltern nach Los Angeles. Sie besuchte die Hawthorne School in Beverly Hills und später die University High School in Hollywood. Parallel arbeitete Liz an ihrer Filmkarriere. Die ehrgeizige Mutter erkämpfte für die Elfjährige (Kinderschauspielerin) eine Rolle in einem „Lassie“-Film und schließlich einen Vertrag bei Metro-Goldwyn-Mayer (MGM). Taylor erreichte als „Cleopatra“ den Höhepunkt ihres Filmruhmes und überzeugte zuletzt 1994 als Schwiegermutter von Fred Feuerstein in der Verfilmung der Trickserie. Daß sie jüdisch von Geburt sei, ist nicht belegt.[2] Vielmehr trifft wohl die in Biographien verbreitete Version zu, daß sie wegen ihres ersten Mannes, Eddie Fisher, zum Judentum konvertierte. Zeitweise war sie auch mit dem Rabbinersohn und Filmproduzenten Mike Todd (Avrom Hirsch Goldbogen) verehelicht.[2] Die Vorsitzende der VS-AIDS-Stiftung („Safer Sex“) war insgesamt achtmal verheiratet und lieferte der Regenbogenpresse mit immer neuen „Liebesaffären“ Schlagzeilen. Sie ist glühende Zionistin, und die „Bild“- Zeitung meldete: „Liz als bewußte Jüdin ist beständig für das Simon-Wiesenthal-Center aktiv.“[2]

Im Mai 2000 wurde Liz Taylor von Queen Elizabeth zur „Dame Commander“ des Britischen Empire erhoben.

Mitgliedschaften / Ämter

Vorsitz der „American Foundation for Aids Research“ (AmFAR; seit 1985) und der „Elizabeth Taylor Aids Foundation“.

Familie

Elizabeth Rosemond Taylor war in erster, 1950 geschiedener Ehe mit Nick Hilton verheiratet, dann bis 1952 mit dem englischen Schauspieler Michael Wilding. Aus der zweiten Ehe stammen zwei Söhne. Ihre dritte Ehe (1957) mit dem jüdischen Hollywood-Produzenten Mike Todd, aus der eine Tochter stammt, endete im März 1958 mit Todds Tod bei einem Flugzeugunfall.

Im Mai 1959 ging die Schauspielerin eine vierte Ehe mit dem jüdischen Schlagersänger Eddie Fisher ein. 1964 heiratete sie den Schauspieler Richard Burton, mit dem sie eine an Affären reiche Ehe führte. Das Paar adoptierte Maria Heisig, Tochter eines Arbeiters aus Mering bei Augsburg, die als Maria Burton eine Mannequin-Karriere begann. 1969 wurde das mexikanische Waisenkind Sergio Toledano De la Torre adoptiert. Im Juni 1974 von Burton geschieden, heiratete Taylor ihn 1975 zum zweiten Mal. Im Februar 1976 ließen sich beide erneut scheiden.

Im Dezember 1976 heiratete Taylor den republikanischen Politiker John Warner, dessen Wahlkampagne um den Senatorenposten von Virgina (1979-1983) sie unterstützte, und wurde im November 1982 wieder geschieden. Eine achte Ehe ging Taylor im Oktober 1991 mit dem früheren Bauarbeiter und zwanzig Jahre jüngeren Larry Fortensky ein, den sie bei einer Alkoholentziehungskur in der kalifornischen Betty-Ford-Klinik kennen gelernt hatte. Auch diese ungewöhnliche Verbindung hielt nur vier Jahre. Im November 1996 wurde die Scheidung verkündet. Das skandalträchtige Privatleben Taylors verschaffte ihr stets einen Platz in der Boulevardpresse und sorgt bis heute für Schlagzeilen, so auch mit der Biographie von C. David Heymann „Liz: An Intimate Biography of Elizabeth Taylor“ (1995), deren Veröffentlichung Taylor vergeblich zu verhindern versucht hatte. Ex-Ehemann Fortensky wurde mit einer Abfindung von rund 1,5 Mio. US-Dollar zum Stillschweigen über das Privatleben Taylors verpflichtet.

Wiederholt hatte die Schauspielerin in den letzten Jahren unter gesundheitlichen Problemen wie Herzrhythmusstörungen zu leiden, 1995 musste sie sich mehreren Hüftoperationen unterziehen lassen, und Anfang 1997 wurde ihr ein gutartiger Gehirntumor entfernt. Doch mit verschiedenen weiteren Verletzungen war sie häufig auf einen Rollstuhl angewiesen, und im September 2000 gestaltete sie sich eine eigene Suite im Cedars Sinai Medical Center in Los Angeles, in dem Krankenhaus, in dem sie nach eigenem Bekunden fast genauso viel Zeit wie in ihrem Haus in Bel Air verbracht hat.

Filmographie

  • 1942: There’s One Born Every Minute (Regie: Harold Young)
  • 1943: Heimweh (Lassie Come Home, Regie: Fred M. Wilcox)
  • 1944: Die Waise von Lowood (Jane Eyre, Regie: Robert Stevenson)
  • 1944: The White Cliffs of Dover (Regie: Clarence Brown)
  • 1944: Kleines Mädchen, großes Herz (National Velvet, Regie: Clarence Brown)
  • 1946: Lassie – Held auf vier Pfoten (Courage of Lassie, Regie: Fred M. Wilcox)
  • 1947: Cynthia (Regie: Robert Z. Leonard)
  • 1947: Unser Leben mit Vater (Life with Father, Regie: Michael Curtiz)
  • 1948: Wirbel um Judy (A Date with Judy, Regie: Richard Thorpe)
  • 1948: Die unvollkommene Dame (Julia Misbehaves, Regie: Jack Conway)
  • 1949: Kleine tapfere Jo (Little Women, Regie: Mervyn LeRoy)
  • 1949: Verschwörer (Conspirator, Regie: Victor Saville)
  • 1950: Von Katzen und Katern (The Big Hangover, Regie: Norman Krasna)
  • 1950: Vater der Braut (Father of the Bride, Regie: Vincente Minnelli)
  • 1951: Ein Geschenk des Himmels (Father’s Little Dividend, Regie: Vincente Minnelli)
  • 1951: Ein Platz an der Sonne (A Place in the Sun, Regie: George Stevens)
  • 1951: Quo vadis? (als Statistin, Regie: Mervyn LeRoy)
  • 1951: Callaway Went Thataway (Cameo-Auftritt, Regie: Norman Panama, Melvin Frank)
  • 1952: Die süße Falle (Love Is Better Than Ever, Regie: Stanley Donen)
  • 1952: Ivanhoe – Der schwarze Ritter (Ivanhoe, Regie: Richard Thorpe)
  • 1953: Ein verwöhntes Biest (The Girl Who Had Everything, Regie: Richard Thorpe)
  • 1954: Elefantenpfad (Elephant Walk, Regie: William Dieterle)
  • 1954: Symphonie des Herzens (Rhapsody, Regie: Charles Vidor)
  • 1954: Beau Brummell – Rebell und Verführer (Beau Brummell, Regie: Curtis Bernhardt)
  • 1954: Damals in Paris (The Last Time I Saw Paris, Regie: Richard Brooks)
  • 1956: Giganten (Giant, Regie: George Stevens)
  • 1957: Das Land des Regenbaums (Raintree County, Regie: Edward Dmytryk)
  • 1958: Die Katze auf dem heißen Blechdach (Cat on a Hot Tin Roof, Regie: Richard Brooks)
  • 1959: Plötzlich im letzten Sommer (Suddenly, Last Summer, Regie: Joseph L. Mankiewicz)
  • 1960: Scent of Mystery/Holiday in Spain (Cameo-Auftritt, Regie: Jack Cardiff)
  • 1960: Telefon Butterfield 8 (Butterfield 8, Regie: Daniel Mann)
  • 1963: Cleopatra (Cleopatra, Regie: Joseph L. Mankiewicz)
  • 1963: Hotel International (The VIPs, Regie: Anthony Asquith)
  • 1965: … die alles begehren (The Sandpiper, Regie: Vincente Minnelli)
  • 1966: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Who’s Afraid of Virginia Woolf?, Regie: Mike Nichols)
  • 1967: Der Widerspenstigen Zähmung (The Taming of the Shrew, Regie: Franco Zeffirelli)
  • 1967: Doktor Faustus (Doctor Faustus, Regie: Richard Burton, Nevill Coghill)
  • 1967: Spiegelbild im goldenen Auge (Reflections in a Golden Eye, Regie: John Huston)
  • 1967: Die Stunde der Komödianten (The Comedians, Regie: Peter Glenville)
  • 1968: Brandung (Boom, Regie: Joseph Losey)
  • 1969: Die Frau aus dem Nichts (Secret Ceremony, Regie: Joseph Losey)
  • 1969: Königin für tausend Tage (Anne of the Thousand Days, ungenannt, Regie: Charles Jarrott)
  • 1970: Das einzige Spiel in der Stadt (The Only Game in Town, Regie: George Stevens)
  • 1972: X, Y und Zee (Zee and Co., Regie: Brian G. Hutton)
  • 1972: Unter dem Milchwald (Under Milk Wood, Regie: Andrew Sinclair)
  • 1972: Hammersmith is out/Hammersmith ist raus (Hammersmith Is Out, Regie: Peter Ustinov)
  • 1973: Die Nacht der tausend Augen (Night Watch, Regie: Brian G. Hutton)
  • 1973: Die Rivalin (Ash Wednesday, Regie: Larry Peerce)
  • 1974: Identikit (Regie: Giuseppe Patroni Griffi)
  • 1976: Der blaue Vogel (The Blue Bird, Regie: George Cukor)
  • 1977: Das Lächeln einer Sommernacht (A Little Night Music, Regie: Harold Price)
  • 1979: Winter Kills (Cameo-Auftritt, Regie: William Richert)
  • 1980: Mord im Spiegel (The Mirror Crack’d, Regie: Guy Hamilton)
  • 1988: Il giovane Toscanini/Young Toscanini (Regie: Franco Zeffirelli)
  • 1994: Flintstones – Die Familie Feuerstein (The Flintstones, Cameo-Auftritt, Regie: Brian Levant)

Fußnoten

  1. Jewish-American Hall of Fame
  2. 2,0 2,1 2,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag. ISBN 3-924309-63-9