Pirandello, Luigi
Luigi Pirandello (geb. 28. Juni 1867 in Girgenti, dem heutigen Agrigent, Sizilien; gest. 10. Dezember 1936 in Rom) war ein italienischer Schriftsteller. Er wird zu den bedeutendsten Dramatikern des 20. Jahrhunderts gezählt und erhielt 1934 den Nobelpreis für Literatur.
Leben
Geboren in Sizilien, war er väterlicherseits griechischer Herkunft. Nach Studium in Deutschland erwarb er sich seinen Doktor mit einer ungewöhnlichen Arbeit über die Lautentwicklung der Mundart von Girgenti.
Erst mit 37 Jahren wurde sein Name durch den Roman „Die Wandlungen des Mattia Pascal“ in seiner Heimat bekannt, außerhalb dieser wurde Pirandello erst 1922 weltberühmt, durch sein auch in Wien erfolgreich aufgeführtes Lustspiel „Sechs Personen suchen einen Autor“. Er hatte selbst ein Theater gegründet, das „Teatro Pirandello“ mit dem er bis an sein Lebensende in allen Städten Italiens mustergültige Aufführungen seiner eigenen Stücke veranstaltete.[1]
Verfilmungen (Kino)
- 1925: Die zwei Leben des Mathias Pascal
- 1932: Wie Du mich wünschst
- 1938: Der Mann, der nicht nein sagen kann
- 1945: Die Liebe unseres Lebens (This love of ours)
- 1954: So geht’s im Leben (Questa e la vita)
- 1963: Liolà
- 1974: Die Reise nach Palermo (Il viaggio)
- 1984: Heinrich IV. (Enrico IV)
- 1984: Kaos
- 1988: In Silenzio – In aller Stille (In silenzio)
- 1999: La Balia