Der Mann, der nicht nein sagen kann
Filmdaten | |
---|---|
Originaltitel: | Der Mann, der nicht nein sagen kann |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1938 |
Laufzeit: | 88 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Itala-Film GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Mario Camerini |
Regieassistenz: | Ernst Rechenmacher |
Drehbuch: | Mario Camerini, Karl Lerbs |
Vorlage: | Luigi Pirandello |
Produzent: | Alberto Giacalone |
Produktionsleitung: | Max G. Hüske |
Musik: | Walter Kollo, Alfred Strasser |
Ton: | Fritz Seeger |
Dialogregie: | Werner Finck |
Dialogbuch: | Werner Finck |
Kamera: | Werner Bohne |
Bauten: | Heinrich Richter, Gabriel Pellon |
Aufnahmeleitung: | Max Paetz |
Schnitt: | René Métain |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Karl Ludwig Diehl | Memmo Speranza |
Karin Hardt | Gasperina |
Werner Finck | Lamanna |
Frauke Lauterbach | Elsa |
Hilde Krüger | Marguerite |
Charlott Daudert | Loletta |
Georgia Lind | Mathilde |
Erik von Loewis | Giulio, Elsas Bruder |
Olga Engl | Theresa, Elsas Mutter |
Hans Stock | Andreas, Elsas Vater |
Erwin Biegel | Giovanni, Diener Memmos |
Elsa Valery | Luisa, Haushälterin |
Eduard von Winterstein | Colonel, Mathildes Vater |
Hans Hermann Schaufuß | Grizoffi, Pensionsgast |
Hermann Pfeiffer | Virgadamo, Pensionsgast |
Margarete Sachse | Lehrerin, Pensionsgast |
Irene Margot | Sängerin |
Josef Reithofer | Arzt |
Charly Berger | |
Hildegard Busse | |
Wolf Dietrich | |
Anita Düvel | |
Angelo Ferrari | |
Margarete Genske | |
Willy Gerber | |
Alfred Graening | |
Kurt Klotz-Oberland | |
Heinrich Krill | |
Dita Mollenhauer | |
Hanni Peters | |
Heddy Peters | |
Georg Erich Schmidt | |
Edith Wolff | |
Karl Jüstel | |
Paul Luka | |
Max Harry Ernst | |
Ernst Benzinger | |
Alexander Bobroff | |
Ferdinand Robert |
Der Mann, der nicht nein sagen kann ist eine deutscher Spielfilm von 1938. Die Uraufführung fand am 1. Februar 1938 statt.
Weiterer Titel
- Mein schönster Tag (Arbeitstitel)
Handlung
Eine launige Gesellschaft wartet im Hause Rossi Belini auf den Herrn Memmo Speranza, dem Bräutigam der einzigen Tochter des Hauses, Elsa. Während sie warten, verabschiedet er sich von seiner Freundin Loletta. Was will er denn eigentlich tun? Weiter nichts als verloben, zum ersten Male. Soll er jetzt ernst werden? Nein. Er kennt sich zu gut. Elsa würde niemals glücklich werden. Und so flüchtet er in eine kleine Pension; aber der Bruder findet ihn. Es fallen nicht nur Worte sondern auch ein Schuß.
Und als Memmo so im Krankenhaus liegt, besuchen ihn der Reihe nach alle seine zahlreichen Freundinnen. An Memmos Bette aber sitzt tagaus, tagein Gasperina. Sie kennt sonst nur Arbeit, schuftet von früh um fünf bis abends. Widerstandslos muß sie die Laune dort recht eigenartigen Insassen der Pension über sich ergehen lassen.
Ihre rührende Art veranlaßt Memmo zu einem seltsamen Entschluß. Er muß gerettet werden. Er will nie wieder sich verlieben oder verloben müssen. Er überredet Gasperina zu einer Scheinehe. Memmo lebt sein Leben weiter, doch immer, wenn er in Gefahr kommt, beruft er sich auf seine Ehe. Allerdings, eine kleine Amerikanerinnen will Krach machen. Gasperina wird aus ihrer Einsamkeit geholt und auf dem Ball gebracht. Da kommt Elsa und Memmo erfährt, daß sie ihn noch immer liebe: Los von Gasperina. Auch Gasbrenner will nicht mehr. So eine Scheinehe ist nichts.
Ihr alter Freund Branco will sie heiraten. Er kennt einen Paragraphen, der diese Ehe lösen kann. Auf dem Ball kommt es zu einer von Memmo geohrfeigten brüderlichen Wange. Barranco bringt Gasperina nach Hause und Memmo will mit Elsa weg. Die Aussprache auf dem Bahnhof aber läßt ihn erkennen, daß Elsa für ihn unerreichbar, solange diese Scheinehe nicht beim Teufel ist. Sofort fährt er auf sein Besitztum, um mit Barranco zu beraten. Der ist nicht da. Zum erstmal ist Memmo mit Gasperina allein.
Und da kommt es ihm endlich zum Bewusstsein, daß dieses Mädchen die richtige Frau für ihn ist. Er erkennt, daß aus dem Schein Wirklichkeit geworden ist. Memmo ist vor sich selbst gerettet.