Müller, Alfred (1926)
Alfred Müller ( 4. Juli 1926 in Berlin;
2. Dezember 2010 ebenda) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Alfred Müller begann seine Karriere im brandenburgischen Senftenberg. Ab 1955 spielte er mehrere Jahre lang am Ostberliner Maxim Gorki Theater. Gleichzeitig war er in vielen Filmen der DEFA und in DDR-Fernsehserien zu sehen. Seinen Durchbruch hatte er 1963 als DDR-Spion in dem Spielfilm „For Eyes Only“, durch den er als „007 des Ostens“ auch in den BRD-Medien bekannt gemacht wurde. Damals ging der Berliner noch als Stasi-Spion auf geheime Mission. Zu seinen bekannten Filmen zählt auch die gesellschaftskritische DEFA-Produktion „Das Kaninchen bin ich“ (1965). Der Film wurde in der DDR verboten. 1969 erhielt er den Nationalpreis der DDR für seine Rolle als Karl Marx in dem Film „Mohr und die Raben von London“. Nach der Deutschen Teilvereinigung war Müller unter anderem in Fernsehproduktionen wie „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ zu sehen. Zudem stand er im Berliner Theater des Westens und im Theater am Kurfürstendamm auf der Bühne. An seine Erfolge in der DDR konnte er aber nicht mehr anknüpfen.[1]
Auszeichnungen
- 1975: Goethepreis der Stadt Berlin
- 1969: Nationalpreis III. Klasse für Mohr und die Raben von London
Filmographie (Auswahl)
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