Diener, Manfred
Manfred Diener ( 10. Oktober 1927 in Weimar; 30. Dezember 2022) war ein deutscher Panzergrenadier der 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ und Buchautor.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Manfred Diener, zuvor bei der HJ, wurde als einer der Letzten noch im Januar 1945 an die Front geschickt, um bei der Schlacht um Budapest als Panzergrenadier einzugreifen. Nach erbittertem Widerstand mußte sich die Division durch den allgemeinen Brennstoff- und Munitionsmangel zurückziehen.
Es folgten verzweifelte Abwehrkämpfe in Nagykanitza, Marczal und die Schlacht um Wien. Hier fiel Diener mit Kopfschuß verwundet aus. Danach ging Diener in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde schließlich völkerrechtswidrig an die Bolschewisten ausgeliefert. Von da an begann ein fünfjähriges Martyrium als SS-Mann in sowjet-bolschewistischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien.
Nachkriegszeit
Manfred Diener erzählte am 27. November 2005 als Zeitzeuge in Dresden von seinen Erlebnissen in Ausbildung, Krieg und vor allem von fünf Jahren sowjet-bolschewistischer Kriegsgefangenschaft.[1] Zu seinem 90. Geburtstag 2017 erhielt Diener Gratulationen von Freunden der Waffen-SS aus aller Welt.
Schriften
- Sieg oder Sibirien: ein Bericht von 5 Jahren Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion
- 7 Monate Waffen-SS - 58 Monate Wojna Plenni
Auszeichnungen (Auswahl)
- Nahkampfspange des Heeres in Bronze
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz
Filmbeiträge
Soldaten erzählen – Manfred Diener: