Mansfeld, Ernst von

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Ernst, Graf von Mansfeld.jpg

Ernst von Mansfeld (* um 1585 zu Luxemburg; † zwischen dem 20. und 30. November 1626 in Ratona bei Zara) war ein deutscher Heerführer im Dreißigjährigen Krieg.

Leben

Er war ein Sohn des königlich-spanischen Statthalters von Luxemburg, Peter Ernst I. von Mansfeld. Mansfeld stand in Diensten der Protestantischen Union unter Führung von Kurpfalz, die eine aggressive deutschfeindliche Kriegspolitik betrieb. Am 25. April 1626 wurde Mansfeld von Wallenstein bei Dessau schwer geschlagen. Später war Mansfeld auch für die katholische Seite tätig. Mansfeld starb in Bosnien. Sein Leichnam wurde angeblich auf einer Insel bei Split beigesetzt.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

In den Niederlanden katholisch erzogen, trat Mansfeld, weil ihm der Kaiser seine Erbgüter vorenthielt, zur reformirten Konfession und protestantischen Sache über und kämpfte mit wunderbarer Kühnheit und seltenem Feldherrntalent, oft der Einzige, der den siegreichen kaiserlichen Heeren noch Widerstand leistete; selbst geschlagen furchtbar, weil er nach seiner Kriegstaktik, die Wallenstein später nachahmte, um neue Truppen und deren Unterhalt nie verlegen war. Von Bethlen Sabor, dem Großfürsten von Siebenbürgen, dem er zugezogen war, treulos verlassen, erkrankte er auf dem Wege nach Venedig in Ratona bei Zara und starb stehend, auf zwei Adjutanten gestützt, in voller Rüstung früh in der Morgendämmerung.

Literatur

  • Ludwig Ütterodt zu Scharffenberg: „Ernst, Graf zu Mansfeld, 1580-1626: Historische Darstellung“ (1867) (PDF-Datei)
  • Julius Grossmann: „Des Grafen Ernst von Mansfeld letzte Pläne und Thaten“ (1870) (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!