Eiselt, Maria
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Maria Eiselt war eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Maria Eiselt begann in der Staatsoper Dresden als Ballettelevin. Schon, als sie 15 Jahre alt war, wurde der kleinen Maria die Rolle der „Hermione“ („Ägyptische Helena“ von Richard Strauss) anvertraut. Schauspielschule und Gesangsstudien folgten. Ihr Debut waren die „Drei Musketiere“ im Zentraltheater in Dresden. Dann folgten Engagements in Teplitz-Schönau, Brünn, Nürnberg, Breslau und in Berlin. Die Operette „Frau Luna“ im Admiralspalast sah sie als Stella. Bei der Uraufführung der „Kaiserin Katharina“ spielte sie die Zofe Katharinas. Diese Rolle wurde entscheidend für sie. Dort hörte man sie singen und man sah sie, was noch ausschlaggebender war.
R. A. Stemmle, der den Film Das Geheimnis um Betty Bonn" inszenierte, vertraute ihr die Rolle der Betty Bonn an. Diese Rolle ist nicht groß, hatte aber den Kernpunkt um das Geheimnis in sich. — In der Bar zu den fünf Erdteilen sah man sie zum ersten mal. Dort begann das eigentliche Geheimnis, denn mit dem Namen Betty Bonn wird später ein besatzungsloses Schiff getauft, um den Schiffern zu einem Bergelohn zu verhelfen. Auf demselben Schiff aber spielt sich vorher der andere Teil ihrer Rolle ab. Sie ist die junge Frau des Kapitäns Glowers und hat ihren bunten Platz aus der Bar mit der Kajüte gewechselt, bis sie später eine Wohnung in dem Heimathafen bekommen soll. Betty Bonn findet sich in dieser Einsamkeit unter ganz wenigen Menschen rasch zurecht und außerdem bietet die neue Lebensart Abwechslung. Sogar ein Klavier steht in der Kajüte, aber als bei einem Orkan der Sturm alles mit sich riss, bedeutete gerade das Klavier ihren Untergang.
Maria war nach ihren ersten Film für das Theater am Gärtnerplatz in München verpflichtet.[1]
Weitere Informationen ist nicht bekannt.
Filmographie
- 1938: Das Geheimnis um Betty Bonn
- 1942: Einmal der liebe Herrgott sein
- 1944: Es fing so harmlos an
- 1949: Hallo - Sie haben Ihre Frau vergessen
