Marienberg (Vechte)
Staat: | Niederlande |
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Provinz: | Überissel |
Einwohner (2009): | 840 |
Koordinaten: | 52° 30′ N, 6° 34′ O |
Marienberg an der Vechte (nsch: Mainbarg) ist ein dissimilierter deutscher Ort in der heutigen ostniederländischen Provinz Überissel und gehört zur Gemeinde Hardenberg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Brüdern vom gemeinsamen Leben gegründet, die sich im südlicher gelegenen Sumpfgebiet einen Klosterbau vorgenommen hatten. Dabei mußte ein Graben von der Vechte zum Zielort fertiggestellt worden. Der neben dem Graben befindliche und am Anfang des 21. Jahrhunderts noch vorhandene Klosterdeich (ndl: Kloosterdijk) bildete über längere Zeit die einzige Möglichkeit das erst um 1300 tatsächlich fertiggestellte Kloster von Sibculo zu erreichen. Bis im 19. Jahrhundert umfaßte die Bauernschaft Marienberg nur einige Bauernhöfe und eine Mühle.
Bahnanbindung
Im Jahre 1905 wurde Marienberg an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der Ort wurde somit zum regionalen Knotenpunkt meist eingleisiger Bahnstrecken nach Almelo, Emmen und Zwolle. Die Strecke nach Emmen war anfänglich nach Stadtkanal weitergeführt worden. Dort befand sich die Anschlußstelle der Züge in Richtung Rütenbrock und Haren an der Ems. Das Marienberger Bahnhofsgebäude wurde im Jahre 1903 von dem Architekten Eduard Cuypers gleichzeitig mit den Bahnhofsgebäuden von Bergentheim, Hardenberg und Gramsbergen entworfen und fertiggestellt.
Bildergalerie
Quelle
- „Het Vechtdalpad, te voet langs de Overijsselse Vecht“, VVV Overijssels Vechtdal, Ommen 2006, ISBN 90-9011123-98