Mechow, Karl Benno von

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Karl Benno von Mechow

Karl Benno von Mechow (Lebensrune.png 24. Juli 1897 in Bonn; Todesrune.png 11. September 1960 in Emmendingen) war ein deutscher Landwirt und Schriftsteller.

Leben

Karl Benno von Mechow wurde am 24. Juli 1897 in Bonn als Sohn des Kommandeurs eines Ulanenregiment geboren. Seine Mutter stammte aus Süddeutschland, wo er auch seine Kindheit verlebte (vornehmlich in Saarbrücken). Einige Tage, nachdem der Erste Weltkrieg ausgebrochen war, kurz vorher siebzehn Jahre und eben Unterprimaner geworden, meldete er sich freiwillig zur Musterung in der Kaserne eines badischen Infanterieregiments und wurde abgewiesen, auf besondere Fürsprache aber nach drei Wochen in Norddeutschland bei einem Ulanenregiment angenommen.

Als Soldat und Offizier machte er dann den Krieg mit, vor allem im Osten, wo sich ihm „die monatelangen Reiterzüge im riesigen unbekannten Raum ... am tiefsten einprägten“.[1]

1919 kehrte er heim, gab seinen Berufswunsch, Musiker zu werden, aus sachlichen Erwägungen auf und studierte in München und Freiburg Philosophie sowie Volks- und Landwirtschaft. Er übernahm dann einen Hof im Kreis Schwiebus in der Mark Brandenburg, den er bis 1927 bewirtschaftete. Nach kurzer Zeit in der Stadt zog es ihn wieder aufs Land. Seit 1928 lebte er auf einem kleinen Hof bei Kraiburg am Inn in Oberbayern.

Er war 1934 bis 1944 neben Paul Alverdes Mitherausgeber der oppositionellen Zeitschrift „Das Innere Reich“. Im Mittelpunkt seiner an das 19. Jahrhundert anknüpfenden Romane steht die Verbundenheit von Mensch, Landschaft und Natur.

Seit 1945 lebte er als freier Schriftsteller in Freiburg im Breisgau. Karl Benno von Mechow, der seit Jahren als Folge einer schweren Krankheit zeitweilig in geistiger Umnachtung lebte, starb im Alter von 63 Jahren.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Leben und Zeit, 1928
  • Das Abenteuer, 1930
  • Vorsommer, 1934
  • Der Mantel und die Siegerin, 1942
  • Auf dem Wege, 1956

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. Kurt Ziesel (Hg.): Krieg und Dichtung, Adolf Luser Verlag, Leipzig 1940
  2. Spiegel.png  Umerziehungsliteratur: ArtikelIn Memoriam, Der Spiegel, 40/1960,