Menuhin, Gerard

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Gerard Menuhin

Gerard Menuhin (Lebensrune.png 23. Juli 1948 in Schottland) ist ein jüdischer Publizist und Filmproduzent mit britischer, US-amerikanischer und schweizer Staatsangehörigkeit.

Leben

Yehudi Menuhin mit seiner Ehefrau Diana und dem zwei Jahre alten Sohn Gerard

Gerard Menuhin ist der Sohn des Violinisten Yehudi Menuhin und der Tänzerin Diana Rosamund Gould. Sein Vater, ein Globalist, erhielt 1999 posthum den Coudenhove-Kalergi-Europapreis. Nach dem Besuch des Eton College und dem Abschluß seines Studiums an der Stanford University war er in Neu York, London und Paris in der Filmindustrie tätig, unter anderem als Filmproduzent bei United Artists. Er war Vorstandsvorsitzender der Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland und Vertreter der Familie Menuhin im Verwaltungsrat des Menuhin-Festivals Gstaad.

Publizistische Tätigkeit

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Menuhin schreibt regelmäßig für die deutsche „National-Zeitung“. Wegen dieser publizistischen Tätigkeit wurde er am 12. November 2005 von der Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland seines Amtes als Vorsitzender enthoben. Man mißbilligte „die Nennung unserer Stiftung und ihres Wirkens in einem Medienorgan, das […] dem ‚rechtsextremistischen Umfeld‘ zuzurechnen ist.“ Aufmerksam geworden durch Presseberichte, unter anderem bei Spiegel Online, hatte die Stiftung erfahren, daß Menuhin der National-Zeitung Interviews gegeben hatte, dort als Autor einer Kolumne des Titels „Menuhin und wie er die Welt sieht“ fungiert und sich auch in der NPD-Zeitung „Deutsche Stimme“ geäußert hatte.

Angesichts dessen, daß er Jude ist und angesichts des Ansehens seines Vaters, war das öffentliche Echo zum erzwungenen Rücktritt Gerard Menuhins beträchtlich. Wegen der Androhung der Credit Suisse, als wichtige Sponsorin der Stiftung die Unterstützung einzustellen, trat Menuhin im Juni 2007 auch als Präsident der Schweizer Menuhin-Stiftung Grenchen, mit Rücksicht auf den Fortbestand der Institution, zurück. Gerard Menuhin teilte mit, sein Bruder Jeremy habe zugesagt, den Posten zu übernehmen.

Wahrheit sagen, Teufel jagen

Im November 2015 veröffentlichte Gerard Menuhin sein Buch mit dem Titel Tell the Truth and Shame the Devil, zu deutsch Wahrheit sagen, Teufel jagen. Das Buch, welches sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts befaßt und sich kritisch mit der etablierten Geschichtsschreibung sowie dem Holocaust-Mem auseinandersetzt, ist im Ausland in englischer Ausgabe erschienen. Der Herausgeber der deutschen Fassung vom 28. Mai 2016 ist Thom Ram. Die Widmung lautet:

„Für Deutschland. Für Deutsche, die es noch sein wollen. Für die Menschheit.“[1]

Aufgrund einer im Besatzungskonstrukt namens BRD herrschenden erheblichen Einschränkung der Meinungsfreiheit – im Extremfall mit Ahndung sogenannter Volksverhetzung – wurde die Verfügbarkeit der deutschen Ausgabe des Buches zunächst sehr erschwert. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien trug es am 28. Mai 2018 von Amts wegen auf Anregung des Bundesamtes für Verfassungsschutz und der Staatsanwaltschaft Gießen in Teil B der Liste jugendgefährdender Medien ein.

Bildergalerie

Werke

  • Elmer, Hutchinson, 1986, ISBN 978-0091599003
  • A Festschrift for Manfred Clynes: In Honor of Dr. Manfred Clynes’s 70th Birthday, Mmb Music, 1999, ISBN 978-1581060096
  • Die Antwort, FZ-Verlag, München 2007, ISBN 978-3-924309-81-7
  • Tell the Truth and Shame the Devil, 2015
    • deutsche Fassung: Wahrheit sagen, Teufel jagen (indiziert), Übersetzung aus dem Englischen von Jürgen Graf
  • Lies & Gravy – Landmarks in Human Decay. Two Consecutive Plays, 2019
  • Lived It Wrong – An Autobiography, 2020


Fußnoten

  1. Original: „For Germany. For Germans who still want to be German. For Humanity.“ „Humanity“ kann aber auch mit „Humanität“ übersetzt werden.