Spreng, Michael
Michael H. Spreng (* 10. Juli 1948 in Darmstadt) ist ein deutschfeindlicher Journalist in der BRD.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Der Publizist und Medien- und Kommunikationsberater Michael Spreng ist seit 2007 Gesellschafter des Mediendienstes DWDL.de. Bei der „Frankfurter Neuen Presse“ absolvierte er ein Volontariat und arbeitete dort anschließend als Lokalreporter. 1971 wechselte er zur „Welt“, zunächst in die Redaktion Innenpolitik, später in die Parlamentsredaktion in Bonn. Von dort ging er ins Bonner Büro von „Bild“ und „Bild am Sonntag“, das er ab April 1976 leitete. 1981/82 wurde er stellvertretender Chefredakteur bei „Bild“. Anschließend war er von 1983 bis 1989 Chefredakteur des Kölner „Kölner Express“, bevor er bei der „Bild am Sonntag“ die Chefredaktion bis zum Oktober 2000 übernahm.[1]
Nach Konflikten mit der Verlagsführung und seinem Ausscheiden beim Springer-Verlag arbeitete Michael Spreng seit Juli 2001 selbständiger als Medien- und Kommunikationsberater, war Wahlkampfmanager von Edmund Stoiber sowie Berater von NRW-CDU-Chef Jürgen Rüttgers im Landtagswahlkampf. Von 2005 bis Ende 2008 schrieb er als politischer Kolumnist für das „Hamburger Abendblatt“ und andere Zeitungen – ab 2009 u. a. für den „Berliner Kurier“ (M. DuMont Schauberg).
Michael Spreng ist Redaktionsleiter der antideutschen TV-Gesprächsrunde „Menschen bei Maischberger“.
Seit 2007 ist er Gesellschafter des Mediendienstes DWDL.de. Seit Februar 2009 betreibt er das Weltnetztagebuch Sprengsatz (DWDL.de).
Gegen Rechts
Spreng agierte im Januar 2015 gegen PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“).[2]
Literatur
- Fritz Goergen / Bernd Heusinger / Matthias Machnig / Michael Spreng: Politik als Marke. Transkript der Podiumsdiskussion vom 26. April 2004. In: Axel Balzer / Marvin Geilich / Shamim Rafat (Hg.): Politik als Marke – Politikvermittlung zwischen Kommunikation und Inszenierung, Lit-Verlag, Münster 2005, ISBN 3825881466, S. 268–280 (Leseprobe)
- Uwe Krüger: Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse, Halem 2013, ISBN 978-3869620701 [Für Laien lesbar gemachte Dissertation über Lobbyjournalismus]
- Stephan Weichert / Christian Zabel: Die Alpha-Journalisten, Köln 2007
- Philip Baugut: Politische (Nicht-) Öffentlichkeit in der Mediendemokratie – Eine Analyse der Beziehungen zwischen Politik und Journalisten in Berlin, Baden-Baden 2009
- Eva Herman: Das Medienkartell: Wie wir täglich getäuscht werden, Kopp-Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3864450303
- Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, Kopp-Verlag, Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430.