Zeman, Miloš

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Miloš Zeman (Lebensrune.png 28. September 1944 in Köln an der Elbe) ist ein tschechischer Politiker. Er war zwischen 1998 und 2002 Ministerpräsident und von März 2013 bis 9. März 2023 Präsident der Tschechei. Sein Nachfolger wurde Petr Pavel, von 1985 bis 1989 Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, später NATO-General.

Wirken

Zeman fiel in der Vergangenheit durch antideutsche und islamfeindliche Kommentare auf. Er befürwortet die Vertreibungsverbrechen an Deutschen und begrüßt die Benes-Dekrete als Bestandteil des tschechischen Verfassungsrechts.[1] Die Sudetendeutschen nannte er die „fünfte Kolonne Hitlers“.[2]

Anläßlich der Asylantenflut 2015 in Europa verglich er den Islam mit dem Nationalsozialismus und verweigerte die von Angela Merkel verlangte Verteilung der Asylforderer auf alle Staaten der EU. Den jungen, wohlgenährten „Flüchtlingen“ empfahl er, in ihrer Heimat gegen den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen.[3]

Seinen Kontrahenten bei der Präsidentschaftswahl Karl zu Schwarzenberg nannte er abfällig Sudetak (eine abfällige Bezeichnung für Sudetendeutsche).

Zitate

  • „Den Flüchtlingen sollten wir drei Sätze sagen: Erstens: Niemand hat euch eingeladen. Zweitens: Wenn ihr schon da seid, müßt ihr unsere Regeln respektieren. Und der dritte Satz lautet: Wenn es euch nicht gefällt, haut ab.“[4]
  • „Manchmal komme ich mir vor wie Kassandra, die davor warnt, das Trojanische Pferd in die Stadt zu holen. Aber ich bin zutiefst überzeugt, dass das, womit wir es hier zu tun haben, keine spontane Fluchtbewegung ist, sondern eine organisierte Invasion.“[5] — Weihnachtsansprache 2015 zur Asylantenflut
  • „Die einzige Lösung der Flüchtlingskrise ist die Deportation von Wirtschaftsflüchtlingen und denjenigen, die für religiöse Gewalt und religiösen Hass eintreten, kurz gesagt Terrorismus planen.“[6]

Fußnoten