Moritz von Sachsen (1521)

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Pfeil 1 start metapedia.png Für den gleichnamigen Herzog von Kurland siehe Moritz von Sachsen (1696–1750)


Moritz von Sachsen

Moritz von Sachsen (Lebensrune.png 21. März 1521 in Freiberg; Todesrune.png 11. Juli 1553 im Feldlager bei Sievershausen) war ein deutscher Adeliger, seit 1541 Herzog von Sachsen, von 1541 bis 1549 Herzog von Sagan und seit 1547 Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Seine Tochter Anna von Sachsen wurde später die Gattin von Wilhelm von Nassau-Dillenburg.

Wirken

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Ein durch bedeutendes Feldherrntalent und schöne Regententugenden hervorragender Fürst, dessen ritterliche Persönlichkeit und ruhmvolles Leben auch in unserer dramatischen Dichtung verewigt ist. Die Protestanten mochten auf ihn, den protestantischen, mit den Häuptern des schmalkaldischen Bundes nahe verwandten Herrscher große Hoffnungen setzen; allein sie fanden ihn als Gegner, und Kaiser Karl V. belehnte seinen Bundesgenossen mit Johann Friedrich's Kurwürde. Auf dem Gipfel seiner Macht veränderte Moritz seine Politik und versöhnte die Protestanten durch Bekämpfung des Kaisers und den Vertrag von Passau. Mitten im kraft- und geistvollsten Wirken für das Gedeihen seines Landes ereilte ihn der Schlachtentod im Kampfe gegen den geächteten Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Sein Interesse für die Wissenschaften bekunden die von ihm gestifteten Klosterschulen zu Meißen, Grimma und Pforta; viel verdankt ihm auch die Universität Leipzig.

Leben (Einführung)

Kurze Einführung in sein Leben:[2]

Lexikon der deutschen Geschichte - Moritz von Sachsen.png

Tod

Am 9. Juli 1553 wurde er in der Schlacht bei Sievershausen so schwer verwundet, daß er zwei Tage darauf im Alter von 32 Jahren starb. Bei seinem Waffengang während des Schmalkaldischen Krieges, befahl er den von ihm verehrten Universalgelehrten Georg Pawer ihn zu begleiten.

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Lexikon der deutschen Geschichte von Hermann Brosien, 1882, S. 301f. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!