NPD Nordrhein-Westfalen
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Die NPD Nordrhein-Westfalen ist der Landesverband der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Personen
Landesvorstand
- Claus Cremer, Landesvorsitzender (Stand: Februar 2023) u. weitere Personen
Skandale
Die NPD NRW gelangte oftmals bundesweit in den Fokus der Öffentlichkeit, da sie oder ihre Mitglieder für einige Skandale verantwortlich zeichnen. Nach Presseberichten handelt es sich unter anderem um folgende Vorgänge:
- Marcel Haliti, albanisches Landesvorstandsmitglied. Trotz seiner Abstammung hat Haliti im Rahmen einer JN-Aktion Kondome an „Ausländer und ausgewählte Deutsche“ verschickt.[1] Überdies war er Ende 2013 in eine Schlägerei mit Deutschen verwickelt. Um sich als Opfer zu inszenieren, behauptete er, andere Ausländer hätten ihn angegriffen und mit Pistolen verprügelt (sic!). Kurze Zeit später stellten sich seine Kontrahenten und benannten Haliti als Aggressor. Somit war erwiesen, daß Haliti der einzige an der Schlägerei beteiligte Ausländer war und sich anscheinend die beiden Deutschen nur gewehrt haben.[2] Antideutsche Seiten nahmen die Vorlage dankbar auf und übergossen die NPD mit Häme.[3]
- Wolfgang Kevering, Kreisvorsitzender der NPD Recklinghausen, verurteilt wegen eines Sexualmordes (auch nach Bekanntwerden der Tat keine Distanzierung, kein Ausschluß seitens des Landesverbandes).[4]
- Andre Zimmer, unter anderem wegen Brandstiftung verurteilt.[5]
- Erwin Kemna, veruntreute über 600.000 Euro Parteigelder, um sich persönlich zu bereichern.[6]
- Udo Holtmann, arbeitete jahrzehntelang für den „Verfassungsschutz“.[7]
- Thorsten Crämer, „Verfassungsschutz“-Mitarbeiter, Provokateur und Staatsschutzinformant, wurde trotz der Enttarnung durch Wolfgang Bosbach unbegreiflicherweise nicht aus der Partei ausgeschlossen.
- Wolfgang Frenz, arbeitete über 30 Jahre für den „Verfassungsschutz“, ließ sich seine Spitzeltätigkeit vom damaligen Parteivorsitzenden Martin Mußgnug absegnen.[8]
- Dominique Oster, langjähriger Kommunalpolitiker und Kreistagsabgeordneter. Obwohl öffentlich bekannt war, daß Oster wegen Verbreitung kinderpornographischen Materials vorbestraft war und im Jahre 2004 wegen des Verdachts der Vergewaltigung festgenommen wurde, durfte er sein Mandat für die NPD im Kreistag weiterhin ausüben.[9] Im Dezember 2007 sorgte Dominique Oster für Entsetzen, da er ohne Wissen der Eltern eine Gedenkseite für ein ermordetes Mädchen einrichtete und ankündigte, dessen Grab Heiligabend besuchen zu wollen.[10]Im Jahr 2010 wurde Dominique Oster wegen sexuellen Mißbrauchs von Kindern zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.[11]
- Daniel Ruda ist als „Satans-Mörder von Witten“ in die Kriminalgeschichte eingegangen. Im Jahre 2001 beging der NPD-Aktivist Daniel Ruda gemeinsam mit seiner damaligen Lebensgefährtin einen auffallend grausamen, okkult motivierten Ritualmord, bei dem das Opfer mit 66 Hammerschlägen und Messerstichen getötet wurde.[12] Auch hier fand keine bemerkbare offizielle Distanzierung durch den nordrhein-westfälischen Landesverband statt. (Daß auch Klarstellungen dieser Art politisches Kapital sein oder generieren können, verstehen die Parteivertreter, die Totschweigen und Verharmlosen zu ihren bevorzugten Techniken zählen, offensichtlich nicht.)
- Christian Schemm, NPD-Aktivist aus Bochum, hielt sich homosexuelle Männer als Sklaven, welche er auch als Helfer beim Begehen von Straftaten einsetzte.[13][14][15]
- Holger Wilke, Stadtverordneter in Erkelenz forderte ein „würdigeres Gedenken“ an die Opfer der Pogromnacht und bemängelte, daß der jüdische Friedhof sei nicht optimal gepflegt sei. Der Landesverband der NPD NRW distanzierte sich ungelenk von diesen Äußerungen.[16]
- Matthias Wächter, ehemaliger Kreisvorsitzender der NPD Dortmund, laut Aktivisten des ehemaligen NWDO Staatsschutzinformant. Wie in anderen Fällen auch, gab es keine Distanzierung seitens des Landesverbandes der NPD NRW, im Gegenteil: Wächters Verhalten wurde von seiten des Landesvorstandes noch verteidigt.[17]
- Die Aktionsgruppe Rheinland berichtete im August 2011, daß Parteimitglieder, die bei einer Kreisvorstandswahl nicht im Sinne des Landesvorstandes gestimmt hatten, mit Ausschlußverfahren belegt und sogar am Arbeitsplatz als NPD-Mitglieder denunziert wurden.[18]