Nationaler Widerstand Dortmund

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Der Nationale Widerstand Dortmund (auch Kameradschaft Dortmund oder Autonome Nationalisten Dortmund; kurz: NW-Dortmund oer NWDO) war eine 1983 gegründete Kameradschaft in Dortmund. Bis zum Verbot am 23. August 2012 durch den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) war sie Bestandteil des Netzwerkes Freie Kameradschaften.

Der NW-Dortmund organisierte seit 2004 jährlich eine Demonstration zum Antikriegstag in Dortmund.

Geschichte

Die Kameradschaft Dortmund wurde 1983 durch Siegfried Borchardt in Dortmund gegründet.

Verbot

In den Morgenstunden des 23. August 2012 vollstreckten lokale Polizeibehörden im Rheinland und in Westfalen drei Vereinsverbote des Düsseldorfer Innenministeriums. Betroffen waren die vermeintlichen Gruppen „Kameradschaft Aachener Land“, „Kameradschaft Hamm“ und der „Nationale Widerstand Dortmund“. Es kam alleine in Dortmund zu 62 Hausdurchsuchungen sowie zur Beschlagnahmung zahlreicher Gegenstände und mehrerer Räumlichkeiten, wie beispielsweise die Rheinische Straße 135 als vermeintliches Vereinsheim. Außerdem wurde der „Resistore Vertrieb“” als Teil des „Nationalen Widerstandes“ angesehen, dessen Sortiment vollständig beschlagnahmt und eine Weiterführung rechtlich praktisch unmöglich gemacht. Den Weltnetzpräsenzen „www.infoportal-dortmund.net“, „www.resistore.org“ und „twitter.com/dortmundticker“ wurde im Zuge des 69seitigen Verbotsbescheides untersagt, weiter zu publizieren bzw. ihr Angebot zur Verfügung zu stellen, da diese integrale Bestandteile des „Nationalen Widerstandes“ seien.

Im September 2012 reichten mehrere Betroffene eine Klage gegen das Verbot beim Oberverwaltungsgericht Münster ein.

Nachwirken

Am 31. August 2013 demonstrierten 400 bis 450 Aktivisten des Nationalen Widerstandes (von NPD über DIE RECHTE bis hin zu parteifreien Nationalisten) u. a. für die Aufhebung des Verbotes des Nationalen Widerstandes Dortmund („NWDO-Verbot aufheben“).

Siehe auch