Kinski, Nastassja

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Nastassja Kinski (* 24. Januar 1961 in West-Berlin) ist eine Filmschauspielerin.

Werdegang

Nastassja Kinski (eigtl. Nakszyński) wurde am 24. Januar 1961 in Berlin (West) als Tochter des Schauspielers Klaus Kinski und der Autorin und Lyrikerin Ruth Brigitte Tocki geboren. Da Klaus Kinski die Familie gern zu seinen Drehorten in Frankreich, Italien und Spanien mitnahm, erlernte sie rasch die jeweiligen Landessprachen. Nach der Scheidung ihrer Eltern lebte sie ab 1968 bei ihrer Mutter in München, kurzzeitig 1971 auch in Caracas (Venezuela), wo Mutter und Tochter bei einem befreundeten Maler wohnten.

In München besuchte Nastassja Kinski das Willi-Graf-Gymnasium, das sie 1977 mit der mittleren Reife verließ. Sie fand Gefallen an Musik und Tanz und wollte bereits als Schülerin Tänzerin werden. Bei einem Diskothekenbesuch im Sommer 1974 fiel sie Wim Wenders auf. Ohne zu ahnen, daß es sich um eine Kinski-Tochter handelte, bot er ihr den Part der Mignon, einer kleinen Tänzerin und Artistin, in seinem Film „Falsche Bewegung“ an. Im Vorspann des vielbeachteten Films erschien sie damals noch unter ihrem richtigen Namen Nakszyński. Nach Abschluss der Schule konzentrierte sie sich ab 1977 dann ganz auf die Filmarbeit. Zeitweise nahm sie Schauspielunterricht bei Lee Strasberg in Neuyork.

Wirken

Ihren eigentlichen Durchbruch hatte Nastassja Kinski 1977 mit dem „Tatort“-Krimi „Reifezeugnis“ (Regie: Wolfgang Petersen) in der ARD, der ihre schauspielerische Begabung offenkundig machte, sie allerdings auch für geraume Zeit auf das Rollenklischee der nymphenhaft-verführerischen Kindfrau festlegte. In dem Kinofilm „To the Devil a Daughter“ (dt. Die Tochter des Satans) stand sie noch im gleichen Jahr mit Richard Widmark und Christopher Lee vor der Kamera. Im Oktober 1976 traf sie in München auf Roman Polanski, gegen den in den VSA wegen einer Affäre mit einer Minderjährigen ermittelt wurde.

Auszeichnungen

César (1980), Golden Globe (1981), Filmband in Gold (1983)

Mitgliedschaften

Juni 2011: Die Schauspielerin Nastassja Kinski wird als Mitglied in die amerikanische Filmakademie (Academy of Motion Picture Arts and Sciences) aufgenommen.

Familie

Nastassja Kinski heiratete 1984 den ägyptischen Filmproduzenten Ibrahim Moussa. In einer gerichtlichen Auseinandersetzung nach der Trennung wurde ihr 1992 das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder Aljosha (geb. 1984) und Sonja (geb. 1985) zuerkannt. Eine weitere Tochter Kenya Julia aus ihrer Beziehung zu dem Jazz-Musiker und Musik-Produzenten Quincy Jones wurde im Februar 1993 geboren.

Filmografie (Auswahl)