Naumann, Max

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Max Naumann (* 12. Januar 1875 in Berlin; † 15. Mai 1939 ebenda) war ein jüdischer Politiker, Jurist und Antijudaist.

Leben und Wirken

Naumann kam als Sohn eines jüdischen Kaufmanns auf die Welt. Er studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1899 in Berlin.

Im Ersten Weltkrieg diente er als Frontsoldat auf der Seite des Deutschen Kaiserreiches und gründete 1921 den Verband nationaldeutscher Juden, der rund dreieinhalbtausend Mitglieder zählte; er leitete ihn bis 1926 und wieder ab 1933.

In diesem Verband wollte Naumann die Juden sammeln, „die bei offenem Bekenntnis ihrer Abstammung sich mit der deutschen Kultur und dem deutschen Wesen unauflöslich verbunden fühlten“. Die massenhaft aus dem Osten zugewanderten Juden wollte er als „schädlich für den deutschen Volkskörper“ abschieben lassen.

Naumann war scharfer Gegner der Zionisten, die ihn zusammen mit linken Elementen nach allen Kräften bekämpften.

Naumann war Mitglied der DNVP und begrüßte 1933 die Regierungsübernahme der Nationalsozialisten, womit er den gesteigerten Haß antideutscher jüdischer Kreise auf sich zog.

Wegen der Maßgabe, die Juden über das Haavara-Abkommen zur Auswanderung zu bringen, wurde sein Verband 1935 aufgelöst. Naumann war kurzzeitig in Schutzhaft, wurde aber unbeschadet und uneingeschränkt wieder freigelassen. Er starb 1939 in Berlin[1].

Fußnoten