Nier, Michael

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Michael Nier (Lebensrune.png 1943) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler und Publizist sowie ehemaliger Hochschullehrer in der DDR.

Wissenschaftliche Laufbahn

Michael Nier wirkte in der DDR als Direktor des Instituts für Gesellschaftswissenschaften an der Ingenieur-Hochschule Mittweida und zeitweise auch als Hochschullehrer an der TU Dresden und an der Technischen Universität Chemnitz. Zuletzt lehrte er als ordentlicher Professor Marxismus-Leninismus. Er betätigt sich heute als freier Publizist, unter anderem schrieb er über Jahre und bis Ende 2018 für den Euro-Kurier. Michael Nier verfaßte auch jahrelang grundlegende Beiträge für die 2018 eingestellte Traditionszeitschrift Deutschland in Geschichte und Gegenwart.

Parteipolitik nach 1990

Nach der Teilvereinigung betätigte sich Michael Nier zeitweise parteipolitisch. Er trat im Jahr 1998 in die NPD ein und kandidierte 1999 bei der Landtagswahl in Sachsen. Im Jahr 2000 verließ er die Partei wieder.

Positionen

Niers Veröffentlichungen belegen sein Festhalten an marxistischer Analyse und Kritik gegenüber Kapitalismus und Globalismus. In grundsätzlicher Opposition zu den Bestrebungen der internationalen Hochfinanz, versucht Nier Perspektiven des Wirtschaftens aufzuzeigen, die im Einklang mit den Interessen der Völker und Nationalstaaten stehen. Michael Nier tritt auch für eine Wiederbelegung und Stärkung des Nationalbewußtseins ein.[1]

Zitate

  • „Der Euro wurde geschaffen, um Deutschland mit höherem Druck in einen europäischen Bundesstaat zu zwingen und die nationalen Souveränitäten zugunsten einer transatlantischen Superstruktur abzuschaffen.“ (2013)[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Fußnoten

  1. Deutschland und die Reanimation des deutschen Nationalbewußtseins 11. August 2013, in: Deutschland in Geschichte und Gegenwart, Grabert-Verlag Tübingen, Heft 3/2013, S. 2–9
  2. Die Euro-Krise ist nur die Oberfläche einer fundamentalen Krise, Euro-Kurier März 2013, S. 2 f.