Bulganin, Nikolai

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Nikolai Alexandrowitsch Bulganin (Lebensrune.png 11. Juni 1895 in Nischni Nowgorod; Todesrune.png 24. Februar 1975 in Moskau) war ein bolschewistischer Politiker und Militär.

Leben

1917 schloß sich der Sohn eines Buchhalters den Bolschewisten an. Bereits 1918 wurde er Mitarbeiter des berüchtigten Geheimdienstes Tscheka. Im Juli 1937 wurde er Regierungschef Weißrußlands und 1938 stellvertretender Ministerpräsident in Moskau. Während des Zweiten Weltkrieges war er Politoffizier und wurde 1944 stellvertretender Verteidigungsminister.

1947 wurde Bulganin zum Marschall der Sowjetunion ernannt und übernahm das Amt des Verteidigungsministers. Mit Malenkow und Chruschtschow bildete er nach dem Tod Stalins die Führungsspitze der Bolschewisten und wurde 1955 Ministerpräsident. Bulganin gab Adenauer das Ehrenwort, deutsche Kriegsgefangene freizulassen und hielt dieses Wort ein. 1958 wurde er durch Chruschtschow abgelöst, zog sich zurück und lebte bis zu seinem Tod in Moskau[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 65, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108