Chruschtschow, Nikita

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V. Parteitag der SED 1958. Von links nach rechts: Heinrich Rau, N.S. Chruschtschow, Walter Ulbricht und Otto Grotewohl.

Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Lebensrune.png 17. April 1894 in Kalinowka, Rußland; Todesrune.png 11. September 1971 in Moskau) war ein sowjet-bolschewistischer Politiker. Von 1953 bis 1964 war er Parteichef der KPdSU und von 1958 bis 1964 Regierungschef.

Werdegang

Nikita Sergewitsch Chruschtschow wurde am 17. April 1894 in Kalinowka im Gebiet von Kursk (Ukraine) als Bergmannssohn geboren. Er war Lehrling, später Maschinenschlosser in Bergwerksbetrieben des Donezgebiets. 1918 schloß er sich der KP (Kommunistische Partei) an. Mit der Roten Armee kämpfte er im Bürgerkrieg an der Südfront. Von 1921-25 besuchte er die Arbeiterfakultät in Charkow und war hier politisch aktiv tätig. Danach war er Parteisekretär in der Nähe von Stalino, bis er 1928 nach Kiew versetzt wurde.

Ab 1929 erlebte Chruschtschow als Funktionär in Moskau einen raschen Aufstieg. 1934 ins Zentralkomitee (ZK) gewählt, leitete er das Stadtkomitee Moskau und wurde 1935 Nachfolger Kagnanowitschs als Vorsitzender der KP in Stadt und Gebiet Moskau. 1938 ging Chruschtschow als 1. Sekretär des ZK der KP der Ukraine nach Kiew und rückte 1939 in das Politbüro auf. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Org.-Büros des ZK der KPdSU. In jenen Jahren stand Chruschtschow fest zur Parteilinie Stalins – der sogenannten Generallinie, einer Technik der Machtausübung durch ständige Wachsamkeit, ständige Furcht und unablässig zu beweisende Treue – und überstand die großen Säuberungen.

Im Zweiten Weltkrieg war er Generalleutnant. Nach dem Tod Stalins (1953) stieg er politisch weiter auf. Er leitete eine Entstalinisierung ein.

Siehe auch

Literatur

Verweise