Hildebrandt, Oskar
Oskar Hildebrandt ( 23. Juni 1902 in Aachen; 28. August 1937 in Münstermaifeld) war ein deutscher Bürgermeister (NSDAP).
Wirken
Oskar Hildebrandt, geboren am 23. Juni 1902 in Aachen, trat am 1. Oktober 1930 in die NSDAP ein. Er erhielt die Mitgliedsnummer 321.884. Im Herbst 1930 begann er mit seiner Tätigkeit als Schriftleiter des Westdeutschen Beobachters in Köln. Am 1. März 1931 wurde er Hauptschriftleiter des Koblenzer Nationalblattes, verwaltete das Gaupresseamt und betätigte sich ferner als Gauredner und Stadtverordneter.
Am 1. Januar 1934 wurde Hildebrandt auf Grund seiner Vorbildung als Verwaltungsbeamter zum Bürgermeister von Münstermaifeld und gleichzeitig zum Ortsgruppenleiter und Kreisschulungsleiter dortselbst ernannt. Er weilte am 27. August 1937 in Mayen und Kattenes, um dort parteiamtliche Tagungen durchzuführen. Während seines Vortrages in Kattenes wurde er plötzlich ohnmächtig. Er starb am folgenden Tage, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Es wurde ärztlich festgestellt, daß der Tod von Otto Hildebrandt an den Folgen einer Gehirnblutung, die er sich während der Kampfzeit im Gefängnis zuzog, seine Ursache hatte.[1]