Hirsch, Paul

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Paul Hirsch

Paul Hirsch (Lebensrune.png 17. November 1868 in Prenzlau, Uckermark; Todesrune.png 1. August 1940 in Berlin) war ein jüdischer Ministerpräsident in der Weimarer Republik.

Leben

Paul Hirsch wuchs mit vier Geschwistern in einer jüdischen Kaufmannsfamilie in der Uckermärkische Kleinstadt Prenzlau auf. Nach dem Tod des Vaters zog die Familie nach Berlin, wo Hoesch das Gymnasium „Zum Grauen Kloster“ besuchte und sich 1888 an der Universität einschrieb, zuerst für Medizin, dann für das Fach Volkswirtschaftslehre, damals allgemein als Nationalökonomie bezeichnet. Möglicherweise hängt dieser Wechsel schon mit der Entwicklung politischer Interessen und Vorstellungen zusammen, die einige Jahre später zu seinen Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands führten. Ein solcher Entschluß lag für einen Studenten bürgerlicher Herkunft wie Paul Hirsch keineswegs nahe und er hatte einschneidende Folgen: Er bedeutete in den meisten Fällen einen vollständigen Bruch mit dem Herkunftsmilieu und Verzicht auf alle Karriereaussichten. Als Student gehörte er zu dem Kreis um den Physiker Leo Aarons und lernte auch den Nationalökonomen Ignatz Jastrow kennen, dessen „sozialliberales“ Programm zur Grundlage von höchst eigenen politischen Anschauung wurde.

Im Jahre 1900 konnte er als Stadtverordneter in Charlottenburg sein erstes politisches Amt übernehmen und zog 1908 als einer der ersten sozialdemokratischen Abgeordneten in den preußischen Landtag ein. Aber nicht die Arbeit im Parlament oder Wahlen, sondern die Revolution von 1918 brachte die kleine Gruppe sozialdemokratischer und sozialistischer Abgeordneter an die Macht und Paul Hirsch in das Amt des preußischen Ministerpräsidenten.