Rosegger, Peter

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Deutschnationaler Dr. h. c. mult. Peter Rosegger

„Der Bauernstand, ja das ist der alte große Adelsstand. Zuerst der Gottschöpfer und gleich unterhalb sein Handlanger, der Bauer.“, in: „Erdsegen“ (1900)

Peter Rosegger (eigentlich Roßegger; Lebensrune.png 31. Juli 1843 in Alpl, Steiermark; Todesrune.png 26. Juni 1918 in Krieglach; Pseudonyme: P.K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser) war ein deutscher Schriftsteller aus Österreich. Seinen eigentlichen Namen Roßegger änderte er in Rosegger, als seine ersten Veröffentlichungen erschienen, da es in seiner Heimatgegend mehrere Peter Roßegger gab, mit denen er nicht verwechselt werden wollte.

Leben

Werbekarte für die deutschnationale Idee in der Donaumonarchie (1903):

’s Deutschnazionale Dirndl.

Schwarz roth gold hab ich gern.
Schwarz ist ihr Augenstern,
Roth ist ihr Lippenpaar,
Gold ist ihr Haar.

Gedicht von Peter Rosegger; Mädchenbildnis gezeichnet von Franz von Defregger (1835–1921)

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

„Petri Kettenfeier Rosegger ist zu Alpel (Kirchort Krieglach in Obersteiermark) am 31. Juli 1843 geboren, ein Bauernsohn, konnte in seinem abgelegenen Geburtsorte nur unter erschwerenden Umständen sich etwas Schulbildung aneignen, erlernte, da er zum Bauer zu schwach war, das Schneiderhandwerk (1860) und zog als solcher mit seinem Meister von Hof zu Hof herum. Dieses Wanderleben gab ihm die meisten Modelle für seine späteren Werke. Rosegger suchte sich in dieser zeit unermüdlich weiter zu bilden und schriftstellerte für sich im Kreise der Bücher, welche er zufällig in die Hände bekam. 1864 schickte er einige seiner schriftstellerischen Arbeiten an die ‚Grazer Tagespost‘; man erkannte sein Talent als Naturdichter, und es wurde ihm ermöglicht sich 1865–69 auf der Grazer Handelsakademie und 1870-72 auf größeren Reisen zu bilden. Rosegger lebt als Schriftsteller Winters in Graz, Sommers in seiner Heimat, an welche ihn ein unüberwindliches Heimweh fesselt. (...)“

Einführung

Kurze Einführung in Leben und Schaffen aus dem Buch „Deutsche Geisteshelden – Aus dem Leben deutscher Dichter“:[2]

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Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Auszeichnungen zu Lebzeiten

25-Schilling-Gedenkmünze „Peter Rosegger“

Rosegger erhielt zahlreiche hohe nationale und internationale Auszeichnungen, darunter:

Museen und Gedenkstätten

Roseggers Geburtshaus und die Waldschule in Alpl sowie sein Wohn- und Sterbehaus in Krieglach sind heute Museen, die dem Volksschriftsteller gewidmet sind.

  • Alpl: Roseggers Geburtshaus, Kluppeneggerhof
  • Alpl: Waldschule (eröffnet am 28. September 1902)
  • Krieglach: Roseggers Landhaus/Sterbehaus
  • Krieglach: Grab Peter Roseggers

Denkmäler

Sonstige Ehrungen

Werke (Auswahl)

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Gedichtbände

  • Zither und Hackbrett. Gedichte in obersteirischer Mundart, 1870 (PDF-Datei)
  • Mein Lied, 1911

Romane

Erzählungen

Weiteres

  • Feierabende: lustige und finstere Geschichten (PDF-Datei)
  • Heimgärtners Tagebuch (PDF-Datei)
  • Die Aelpler in ihren Wald- und Dorftypen geschildert (PDF-Datei)
  • Dorfsünden (PDF-Datei)

Autobiographisches

  • Die Schriften des Waldschulmeisters, 1875 (PDF-Datei)
  • Waldheimat, 1877 (Band 1 (PDF-Datei), Band 2 (PDF-Datei))
  • Als ich jung noch war. Neue Geschichten aus der Waldheimat (PDF-Datei)
  • Mein Weltleben, 1898,1914
  • Schriften in Steirischer Mundart, 1907
  • Gesammelte Werke (40 Bde.), 1913-1916

Literatur

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. C. Carstensen: Deutsche Geisteshelden – Aus dem Leben deutscher Dichter (PDF-Datei)