Pfeiffer, Anton

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Anton Pfeiffer (Lebensrune.png 7. April 1888 in Rheinzabern/Pfalz; Todesrune.png 20. Juli 1957 in München) war ein katholisch geprägter deutscher Politiker in Bayern. Pfeiffer war Mitbegründer der BRD-Blockpartei CSU und trat nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht als Teilnehmer des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee als Verräter am deutschen Volk auf.

Leben und Wirken

Pfeiffer studierte nach dem Abitur Anglistik, Romanistik, Staatswissenschaften und Volkswirtschaft in München und Erlangen. 1913 promovierte er und ging in den bayerischen Schuldienst. Von 1918 bis 1933 war Pfeiffer Generalsekretär der BVP. Als Vertreter des Internationalismus gründete er 1927 eine VS-amerikanische Schule in München. Von 1928 bis 1933 war er Mitglied der Bayerischen Landtages. Er wurde nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten kurzzeitig in Schutzhaft genommen, kehrte aber bereits 1934 als Studienrat in den bayerischen Schuldienst zurück.

1945 war er Mitbegründer der CSU und 1948 als von den Westalliierten Ausgewählter Vorsitzender des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee, wo er als Kontrahent von Carlo Schmid die Auffassung vertrat, daß das Deutsche Volk als Staatsvolk nicht mehr existent sei und somit den Wunsch der Westalliierten nach einem westdeutschen Separatstaat unterstützte.[1] Pfeiffer gehörte dem Parlamentarischen Rat an, war von 1946 bis 1950 Mitglied des CSU-Landesvorstandes und gehörte auch nach 1945 dem Bayerischen Landtag an. Danach vertrat er die Bundesrepublik Deutschland als Diplomat in Belgien und verstarb 1957 in München.[2] Die Erklärung für seine verräterische Haltung findet sich in seiner Verbundenheit mit James K. Pollock, Gründer des Stuttgarter Städterates, und dem Juden Karl Loewenstein, Berater der Militärregierung.[3]

Fußnoten