Ehrenzeichen „Pionier der Arbeit“
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Das Ehrenzeichen „Pionier der Arbeit“ wurde im August 1940 durch Adolf Hitler gestiftet und war eine der höchsten und seltensten Auszeichnungen des Dritten Reiches. Zwischen 1940 und 1944 fanden nur 19 Verleihungen statt.
Die Verleihung erfolgte „im Namen des Führers“ durch den Leiter der Deutschen Arbeitsfront Robert Ley. Dieser formulierte die Auszeichnung so:
- „Das Ehrenzeichen ‚Pionier der Arbeit‘ ist die Krönung des Leistungssystems, das im ehrlichen Wettkampf der Betriebe durch die Schaffung von Vorbildern zu höchsten Leistungen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht führen soll. Es ist die höchste Auszeichnung, die auf diesem Gebiet im nationalsozialistischen Staat errungen werden kann.“
Getragen wurde die Auszeichnung auf der linken Brusttasche unterhalb der Ordensschnalle mit den Ehrenzeichen der Wehrmacht (sofern vorhanden), jedoch über denen der Parteiabzeichen bzw. neben dem Kriegsverdienstkreuz.
Verleihungen
Das Ehrenzeichen wurde bis zum 28. Juni 1944 an folgende 19 Personen verliehen:
- Friedrich Krupp am 7. August 1940 (erstmalige Verleihung)
- Max Amann am 1. Mai 1941
- Wilhelm Ohnesorge am 1. Mai 1941
- Willy Messerschmitt am 1. Mai 1941
- Robert Bosch am 23. September 1941
- Ernst Heinkel am 1. Mai 1942
- Ferdinand Porsche am 1. Mai 1942
- Walther Funk am 1. Mai 1942
- Konrad Grebe am 1. Mai 1943
- Julius Dorpmüller am 1. Mai 1944
- Hermann Röchling am 1. Mai 1944
- Albert Vögler am 1. Mai 1944
- Claudius Dornier am 1. Mai 1944
- Helmut Stein am 1. Mai 1944
- Ernst Becker am 1. Mai 1944
- John Schwarzer am 1. Mai 1944
- Peter Küster am 1. Mai 1944
- Eugen Wieczorek am 1. Mai 1944
- Albert Pietzsch am 28. Juni 1944
