Potsdamer Stadtschloß

Das Potsdamer Stadtschloß wurde in der letzterhaltenen Form von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff in den Jahren 1744–1751 gestaltet.
Geschichte
Schon im Jahre 993, der ersten urkundlichen Erwähnung Potsdams, befand sich am Havelufer eine heidnische Befestigung. Sie war zeitgleich mit der kleinen Siedlung Poztupimi am Havelufer entstanden. Im Zuge der Christianisierung und der Urbarmachung des Landes durch die Askanier ab 1157 wurde eine erste Festung an der Stelle errichtet. Unter dem Großen Kurfürsten erfolgte 1662–69 ein Neu- und Ausbau des Gebäudes. Ab 1743 begann die Umgestaltung unter Friedrich dem Großen.
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Im Zuge der „Befreiung“ wurde es von anglo-amerikanischen Terrorbombern stark beschädigt. 1959/60 wurde das Potsdamer Stadtschloß dann auf Anweisung der aus Kommunisten und Sozialdemokraten bestehenden SED gesprengt.
Die Groß-BRD baut derzeit (2012) an der Stelle einen Neubau, der zum Teil die nachgestaltete Fassade des zerstörten Schlosses erhalten soll.
Verweise
- Stadtschloss-Kalender mit alten Aufnahmen
- Das Kriegsende in Potsdam - Bilder der Zerstörung
- Über den Neubau
- Blick auf den Neubau (stündliche Aktualisierung)
Literatur
- Paul Seidel: „Das Potsdamer Stadtschloß bis zu Friedrich dem Großen“ in: „Hohenzollern-Jahrbuch. Forschungen und Abbildungen zur Geschichte der Hohenzollern in Brandenburg-Preussen“, Band 8, 1904, S. 143ff. (PDF-Datei)
- Kopisch, August: „Die königlichen Schlösser und Gärten zu Potsdam von der Zeit ihrer Gründung bis zum Jahre MDCCCLII auf allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Königs“, 1854 (PDF-Datei)
- „Erinnerung an Berlin, Charlottenburg und Potsdam - 50 Ansichten“, Berlin 1902 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!