Röpke, Andrea
Geboren | 1965 |
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Beruf | Journalist, Autor |
Andrea Röpke ( 1965) ist eine deutschfeindliche Politologin und Journalistin. Ihre Themenschwerpunkte sind „Nationalsozialismus“ und „Rechtsextremismus“. Bundesweit bekannt wurde sie u. a. für ihre einseitige Berichterstattung über die Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ).
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Seit Anfang der 1990er Jahre publiziert und produziert die „linke Hetzjournalistin“[1] aufwendige Reportagen für das bundesdeutsche Fernsehen zum Thema „Neonazismus“. Ihre Arbeiten, etwa über Freie Kameradschaften oder die Heimattreue Deutsche Jugend, wurden in diversen linksliberalen Fernsehmagazinen wie Panorama, Fakt, Kennzeichen D oder Spiegel TV sowie in überregionalen Lizenz-Zeitschriften und Magazinen wie dem Spiegel, der Süddeutschen Zeitung, Focus oder dem Stern veröffentlicht. Ebenso sind ihre Propagandaarbeiten Teil des Angebots der Bundeszentrale für politische Bildung. Im sogenannten NSU-Untersuchungsausschuß des Bundestages tritt sie als Sachverständige für „Rechtsextremismus“ auf.[2]
Positionen
Das Vermeiden von Anglizismen ist für Röpke ein Indiz für eine „rechtsextreme Gesinnung“.[3]
Röpke möchte den Deutschen ein frauenfeindliches Meinungsbild verschaffen.[4]
BRD-Referenzen
2005 erhielt sie zusammen mit René Schulthoff den Journalistenpreis des „Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz“ für ihre buten-un-binnen-Reportage „Gedenkstätten wider Willen“ über das Stammlager bei Sandbostel.
Für das Jahr 2006 wurde sie als Reporterin des Jahres durch das Medium Magazin ausgelobt.
2007 wurde sie mit dem durch das Netzwerk Recherche gestifteten Medienpreis Leuchtturm für „besondere publizistische Leistungen“ ausgezeichnet.
Im Oktober 2008 erhielt sie den Otto-Brenner-Preis in der Kategorie Newcomer-/Medienprojekt für ihre Recherchen zum Thema Rechtsextremismus. Ihre Arbeit, so das Urteil der Jury, sei „praktizierter Verfassungsschutz – journalistische Nothilfe für Demokratie und Grundrechte“. Sie war Finalistin im Wettbewerb des VS-Außenministeriums für „mutige Frauen“ und wurde dafür von der VS-Botschaft in Deutschland ausgezeichnet.[5] Im April 2009 wurde sie mit dem Preis „Das unerschrockene Wort“ des Bundes der Lutherstädte ausgezeichnet.[6][7]
Im Januar 2012 wurde Röpke von der Zeitschrift „Medium Magazin“ als Journalistin des Jahres 2011 in der Kategorie „Politik“ für ihre Recherchen zum Thema Rechtsradikalismus u. a. für die Panorama-Redaktion des NDR ausgezeichnet.
2015 wurde Röpke mit dem Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage ausgezeichnet.
Publikationen
- Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis. Berlin, Ch. Links Verlag 2002, / Berlin, Aufbau Taschenbuch Verlag 2006,
- Braune Kameradschaften. Die neuen Netzwerke der militanten Neonazis, Ch. Links Verlag, Berlin 2004
- „Wir erobern die Städte vom Land aus!“ Schwerpunktaktivitäten der NPD und Kameradschaftsszene in Niedersachsen, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, Braunschweig 2005
- „Retterin der weißen Rasse“. Rechtsextreme Frauen zwischen Straßenkampf und Mutterrolle, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, Braunschweig 2006
- Ferien im Führerbunker. Die neonazistische Kindererziehung der „Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ)“, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, Braunschweig 2007
- Neonazis in Nadelstreifen. Die NPD auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft, Ch. Links Verlag, Berlin 2008
Siehe auch
Literatur
- Compact (Hg.): COMPACT-Spezial 29: Antifa – Die linke Macht im Untergrund, 2021, S. 69 (Bestellmöglichkeit)
Verweise
- Vor anderen Meinungen wird gewarnt – Andrea Röpke und die „Retterin der weißen Rasse“, Altermedia Deutschland, 25. Februar 2009
- Felix Menzel: Andrea Röpke als Journalistin des Jahres ausgezeichnet, Blaue Narzisse, 31. Januar 2012
- Felix Krautkrämer: Antifaschistin mit Mission, Junge Freiheit, 7. Mai 2014
- Journalistin fliegt bei AfD-Parteitag raus, Die Welt, 20. Februar 2016