Regin-Verlag
Der Regin-Verlag war ein Ende der 1990er gegründeter konservativer Kleinverlag mit Sitz in Kiel (zuvor Bliestorf bei Lübeck, davor Wachtendonk, davor Hamburg) und Verbindungen zur Deutsch-Europäischen Studiengesellschaft und zum Verlag Zeitenwende. In der dortigen Reihe „Kieler Ideengeschichtliche Studien“ erschien Forschungsliteratur zu den Themenfeldern Konservative Revolution und Faschismus. Die zweibändige Reihe „Ad rem“ (lat. „zur Sache“) umfaßte je ein umfangreiches Gespräch mit Günter Maschke und Hans-Dietrich Sander, prominenten Vertretern der sogenannten Neuen Rechten.
Inhaltsverzeichnis
Verlagsgeschichte
Gegründet wurde der Regin-Verlag Ende 2003 von Markus Fernbach mit dem primären Ziel, das Denken des italienischen Kulturphilosophen Baron Julius Evola sowie den Gedanken der Integralen Tradition im Sinne René Guénons im deutschen Sprachraum zu verbreiten.
Das letzte im Regin-Verlag publizierte Buch erschien 2014; seitdem hat der Verlag seine Publikationstätigkeit eingestellt. Die zugehörige Netzpräsenz wurde 2017 abgeschaltet.
Schon 2013 wurde durch linke Medien wie dem NDR scharf gegen den Verlag geschoßen.[1] Einem der Autoren wurde Nähe zum Nationalsozialistischen Untergrund zur Last gelegt. Außerdem wurde moniert, daß der Verlag Schriften von Savitri Devi vertreibt.
2019 bezeichnete Jonas Schick den Verlag in der Sezession im Netz als „unrühmlich dahingeschieden“.[2]
Autoren
- Wolfgang Bendel ( 1957)
- Norbert Borrmann (1953–2016)
- Werner Bräuninger ( 1965)
- Corneliu Zelea Codreanu (1899–1938)
- Sergio Fritz-Roa ( 1975)
- Eric Fröhlich
- Jakob Wilhelm Hauer (1881–1962)
- Daniel Heintz ( 1979)
- Edgar Julius Jung (1894–1934)
- Benedikt Kaiser ( 1987)
- Dschunju Kitajama (1902–1962)
- Berndt Krauthoff
- Sebastian Maaß ( 1981)
- Claudio Mutti ( 1946)
- Oliver Ritter (1960–2016)
- Friedrich Romig ( 1926)
- Richard Schapke (1897–1940)
- Savitri Devi (1905–1982)
- Frithjof Schuon (1907–1998)
- Mircea A. Tămaş
- Carlo Terracciano (1948–2005)
Weitere Autoren wie Martin Schwarz oder Alexander Dugin waren in dem ab 2004 bei Regin erscheinenden Periodikum Junges Forum tätig. Das Magazin erschien zuletzt 2009.