Rio Negro

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Der Rio Negro (port. | dt. Schwarzer Fluß) ist ein Fluß im nördlichen Südamerika.

Lage

Der Rio Negro durchfließt Kolumbien, Venezuela und vor allem Brasilien. Ungefähr zehn Kilometer nach Manaus mündet er in den Amazonas. Der Fluß ist 2253 km² lang.

Name

Der Rio Negro erscheint wegen seines hohen Gehaltes an Huminsäuren und Fulvosäuren, die vom Regen in seinem Einzugsgebiet (720.114 km²) aus den bereits stark ausgelaugten, sandigen Böden gewaschen worden sind, schwarz - deshalb auch sein Name. Schwarzwasser ist zwar stark gefärbt, aber durchsichtig, weil es keine Schwebeteilchen enthält. In den nährstoffarmen Gewässern wachsen fast keine Pflanzen, dennoch gelangen viele abgestorbene Pflanzenteile dorthin und zersetzen sich. Durch die Nährstoffarmut gibt es im Rio Negro kaum Mückenlarven und daher praktisch keine Malaria. Im Oberlaufe erhält der Rio Negro aus dem Berglande von Guayana auch Klarwasserflüsse. Unterhalb der Einmündung des Rio Branco (des Weißen Flusses) ist das Wasser trüber und bräunlicher.

Nach der Einmündung des Rio Negro kann dessen Schwarzwasser noch mehr als 30 Kilometer vom milchig-braunen Wasser des Amazonas unterschieden werden.