Roßmüller, Sascha

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Sascha Alfred Roßmüller (Lebensrune.png 15. Dezember 1972 in Straubing, Niederbayern) ist ein deutscher Politiker der NPD. Zeitweilig gehörte er dem Bundesvorstand der Partei an und war Landesvorsitzender in Bayern (bis Frühjahr 2022).

Werdegang

Roßmüller (Mitte) mit Kameraden

Roßmüller wurde als 16jähriger politisch aktiv und begann seine „publizistische Laufbahn“ als Leserbriefschreiber. Er absolvierte 1993 sein Abitur am wirtschaftswissenschaftlichen Zweig eines bayerischen Gymnasiums.

Von März 2000 bis April 2009 war Roßmüller gewähltes Mitglied im NPD-Parteivorstand. Am 12. November 2006 wurde er erstmals zum stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt und auf dem Parteitag im Mai 2008 in diesem Amt bestätigt. Seit 2004 war er parlamentarischer Berater der NPD-Landtagsfraktion im Sächsischen Landtag, mit dem Schwerpunkt für den Ausschuß Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Im NPD-Parteivorstand war Roßmüller bis Februar 2009 als Amtsleiter Politik für die Koordination der politischen Referate zuständig und Leiter der Programmkommission.

2008 kam es in einer Wahlsendung des bayrischen Rundfunks zum Eklat, als der Spitzenkandidat der ÖDP Bernhard Suttner die Sendung aus Protest gegen die Anwesenheit Roßmüllers verließ. Von Linken wurde Suttners Verhalten gelobt und angemahnt, daß die Vertreter der anderen Parteien in der Sendung seinem Beispiel hätten folgen sollen.[1]

Seine Beiträge in der „Deutschen Stimme“ befaßten sich u. a. mit wirtschafts- und energiepolitischen Themenbereichen, wie z. B. Unternehmenssteuerreform, Finanzmarktkrise oder Atomenergie, aber auch mit dem Deutschtum.

Roßmüller, der Mitglied der Rockergruppe Bandidos ist, wurde im Oktober 2014 in Untersuchungshaft genommen, weil ihm vorgeworfen wurde, im Dezember 2010 an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der rivalisierenden Rockergruppe Gremium MC Straubing beteiligt gewesen zu sein. Damals wurden zwei Männer niedergestochen.[2]

Roßmüller wurde im Frühjahr 2022 durch Rainer Hatz als bayerischer Landesvorsitzender der NPD ersetzt. Die NPD Bayern hatte in den vergangenen Jahren mit einen Niedergang zu kämpfen; 480 Mitglieder hielten ihr im Jahr 2021 noch die Treue.

Zitate

  • „Nur weil Staatsvolk und ethnisches Volk nicht immer identisch sind, bedeutet dies nicht, dass die ethnische Komponente für eine gedeihliche Staatsentwicklung völlig ignoriert werden kann.“[3]

Fußnoten

  1. Kurt Raster: Chaulauf der Dummheit und eine Ausnahme, Heise, 16. September 2008
  2. NPD-Vize bei Rocker-Razzia verhaftetMittelbayerische Zeitung, 24. Oktober 2014
  3. Sascha A. Roßmüller: Dem deutschen Volke, in: „Deutsche Stimme“, März 2021, S. 42–43