Chimelli, Rudolph
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Rudolph Maximilian Chimelli ( 24. April 1928 in München; 22. April 2016)[1] war ein deutscher Journalist und Publizist.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach einem Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre ging Rudolph Chimelli 1964 als Korrespondent nach Beirut, wo er acht Jahre lang über die arabische Welt berichtete. 1972 wechselte er nach Moskau und war von 1979 bis 1998 Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Paris. Er berichtete jahrzehntelang über Frankreich, die Maghreb-Staaten, den Nahen Osten und den Iran. Für seine Reportagen, die er wiederholt in Buchform veröffentlichte, wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Auszeichnungen
- 1986: Theodor-Wolff-Preis des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger
- 1992: Joseph-Roth-Preis
- 2007: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Werke (Auswahl)
- 9mal Moskau, Piper, München 1987
- Matrioschka, Stiftung Vontobel, Zürich 1991
- Islamismus, Stiftung Vontobel, Zürich 1993
- Die Revolution mehrt ihre Kinder – Iranische Notizen, Picus, Wien 2000
- Das Abendland Arabiens. Maghrebinische Verknüpfungen, Picus, Wien 2002