Schachleiter, Albanus

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Abt. Albanus Schachleiter[1]
Staatsbegräbnis für den am 20. Juni 1937 verstorbenen Abt Schachleiter in München[2]

Albanus oder Alban Schachleiter (Lebensrune.png 20. Januar 1861 in Mainz als Jakob Schachleiter; Todesrune.png 20. Juni 1937 in Feilnbach) war ein deutscher Geistlicher und Benediktiner-Mönch.

Leben

Schachleiter wurde 1886 zum Priester geweiht und war ab 1908 Abt des Klosters Emaus in Prag. Nach antideutschen Drohungen verließ er die Tschecho-Slowakei und war dann in verschiedenen bayerischen Klöstern und von 1920 bis 1930 in München an der Hofkirche tätig. Er unterhielt enge Kontakte zum Stahlhelm und zur NSDAP. Im Völkischen Beobachter vom 1. Februar 1933 begrüßte er die Regierungsübernahme durch Adolf Hitler, weswegen er im März 1933 von allen Kirchenämtern ausgeschlossen wurde. Der Führer besuchte ihn in seinem Haus in Feilnbach und ordnete nach dem Tod Schachleiters ein Staatsbegräbnis an.[3] In der BRD wurde sein Grab 1987 eingeebnet.

Fußnoten