Schlacht zwischen Tours und Poitiers

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Die Schlacht zwischen Tours und Poitiers wurde im Jahr 732 zwischen den Franken unter Karl Martell und einer arabischen Invasionsarmee aus Andalusien ausgefochten und endete mit einem vollständigen fränkischen Sieg. Die Schlacht, die an einem unbekannten Schauplatz im Raum zwischen den beiden nordfranzösischen Städten stattfand, markierte das weiteste Vordringen der Araber nach Nordeuropa. In den folgenden Jahrzehnten gelang es den Franken, die Araber wieder gänzlich aus Frankreich hinaus über die Pyrenäen zu drängen; arabische Razzien in den südfranzösischen Raum setzten sich zwar bis in das späte 10. Jahrhundert fort, konnten aber den Reichsbestand nicht mehr gefährden.

Die Schlacht gilt gemeinhin als ein Wendepunkt von welthistorischer Bedeutung: Das Fränkische Reich konnte seinen christlichen und abendländischen Charakter bewahren und sich unter Martells Enkel Karl dem Großen (768–814) zum kulturellen Kerngebiet für die Herausbildung des mittelalterlichen Europas entwickeln.

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