Schulz, Mario

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Mario Schulz (Lebensrune.png 1966 in Wittenberge) ist ein deutscher Politiker. Er war Landesvorsitzender der NPD Brandenburg, Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Prignitz-Ruppin und Mitbegründer der Bewegung Neue Ordnung (BNO).

Politischer Werdegang

Der Landwirt Schulz war von der Teilung des NPD-Landesverbandes Berlin-Brandenburg im April 2003 bis zum Januar 2004 Landesvorsitzender der NPD Brandenburg. Sein Nachfolger wurde der NPD-Bundessprecher Klaus Beier. Zur gleichen Zeit verließ er die NPD, weil die Partei aus seiner Sicht das Abstammungsprinzip verraten hatte. Grund dafür war, daß für die Mutterpartei der Bosnier Safet Babic bei den Europawahlen 2004 antrat.

Schulz folgten fast der gesamte NPD-Kreisverband Prignitz-Ruppin und der damalige Landesvorsitzende der JN Brandenburg Jens Pakleppa.

Eine Schwächung erfolgte dadurch, daß Schulz bei seinem Austritt Mitglied des Prignitzer Kreistages und sein Gefolgsmann Mathias Wirth Mitglied der Gemeindevertretung Wittstock/Dosse war.

Die BNO lehnte sich stark an das 25-Punkte-Programm der NSDAP an. So standen im Mittelpunkt ihrer programmatischen Schriften völkische und revisionistische Positionen, wie das Ziel des Aufbaus einer Volksgemeinschaft und die Angliederung ehemaliger deutscher Provinzen. Es entstanden mit der Zeit viele Unter- und Nebenorganisationen, wie der - inzwischen verbotene - Schutzbund Deutschland (nach dem Verbot als Bewegung Neues Deutschland aufgetreten), die Deutsche Jugend, der Bund Nationaler Sozialisten und die Wählerinitiative Ja zu Brandenburg, die bei den brandenburgischen Landtagswahlen 2004 0,4 % der ausgezählten Wählerstimmen bekam.[1] Diese Liste führte Schulz als Spitzenkandidat an. Er selbst erhielt als Direktkandidat in seinem Wahlkreis 2,0 % der ausgezählten Erststimmen.[2]

Fußnoten